FUSSBALL: Szenarien bei geplantem Saisonabruch
Freud und Leid in den untereren Klassen

Der SV Niederschopfheim (blaues Trikot) steigt nach drei Jahren wieder in die Landesliga auf. | Foto: woge
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Ortenau (woge). Wenn der außerordentliche Verbandstag am 20. Juni auf einen vorzeitigen Saisonabbruch entscheidet, liegen Freud und Leid auf Bezirksebene dicht beieinander. Freude herrscht beim SV Niederschopfheim, der nach drei Jahren Abstinenz wieder in die Landesliga aufsteigt. Allerdings hätten sie die Meisterschaft in der Bezirksliga auch sportlich geschafft. Immerhin beträgt der Vorsprung satte 12 Punkte vor dem FSV Seelbach. Für Rust und Haslach, die das Tabellenende zieren, bedeutet der Abbruch auch den Klassenerhalt, da es keine Absteiger gibt.

Ganz bitter ist die Situation in der Kreisliga A Nord für den SV Fautenbach und den FV Rammersweier. Mit 48 beziehungsweise 47 Punkten rangieren sie hinter der Linxer Reserve, die 49 Punkte erspielt hat. Nicht nur, dass die Meisterschaft unerreichbar geworden ist, auch die Möglichkeit über die Relegationsspiele aufzusteigen entfällt in dieser Saison. Spannung pur herrschte in der Kreisliga A Süd. Vom Tabellensiebten, der Spielvereinigung Schiltach, bis zum Ersten, dem VfR Hornberg, beträgt der Abstand lediglich fünf Punkte. Mühlenbach (nur ein Punkt weniger als Hornberg), Steinach, Hausach, Orschweier und Schapbach müssen in der nächsten Saison einen neuen Anlauf nehmen. Glück dagegen für den SV Grafenhausen, der trotz des abgeschlagenen Tabellenplatzes nicht absteigt.

In der vergangenen Saison scheiterte der SV Diersheim noch in der Relegation gegen den SV Ulm. Heuer haben die Rheinauer mit einem Punkt Vorsprung gegenüber Kehl-Sundheim die Nase vorn. Ganz eng ist es in der Kreisliga B Staffel 2, wo die Reserve des FV Schutterwald nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem SV Lautenbach platziert ist. Auch Ortenberg und Waltersweier hätten noch Meisterschaftschancen gehabt. In den anderen beiden Kreisligen müssen Kuhbach-Reichenbach und Berghaupten (Staffel 3) sowie der TuS Mahlberg und der SV Kippenheim (Staffel 4) auf die Aufstiegsspiele verzichten.

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