Speedway
Black Forest Eagles steigern sich, bleiben aber ohne Punkte
Es bleibt dabei: die Black Forest Eagles kommen in dieser Saison einfach nicht richtig in die Gänge. Auch im zweiten Rennen, im hessischen Diedenbergen, belegte das Speedwayteam des MSC Berghaupten nur den vierten und letzten Platz und bleibt somit weiterhin punktlos.
Gastgeber auf Erfolgskurs
In der Horst-Zahn-Arena stellte sich nach wenigen Läufen heraus, dass es zwei Duelle um die Plätze gibt. Um den ersten Platz kämpften die DMV White Tigers aus Diedenbergen und die Mannschaft des MSC Olching. Am Ende konnten die DMV White Tigers die Bayern mit 37:33 Punkten schlagen und konnten somit auch die Führung in der Tabelle übernehmen.
Duell um dritten Platz
Das zweite Duell um den dritten Platz fand zwischen den Fighters des MSC Cloppenburg und den Black Forest Eagles statt. Beide Mannschaften konnten allerdings in den Zweikampf zwischen Diedenbergen und Olching in keinster Weise eingreifen. Zu dominant zeigten sich die beiden Meisterschaftsfavoriten. Für die Berghauptener waren die ersten Wertungsläufe schon fast deprimierend. Lediglich Mario Häusl konnte im ersten Durchgang zwei Punkte schreiben. Das war jedoch zu wenig, denn Cloppenburg hatte da schon fünf Zähler mehr auf dem Konto. Ein Rückstand, der in den nächsten Läufen nicht mehr aufgeholt werden konnte. Eines darf man den Black Forest Eagles bescheinigen: sie gaben zu keinem Zeitpunkt auf und obwohl es sich abzeichnete, dass sie wieder leer ausgehen würden, zeigten sie ihr Kämpferherz und konnten so doch noch einige Punkte schreiben, was jedoch im Duell mit Cloppenburg dann doch zu wenig war. Nach 20 Wertungsläufen hatten die Black Forest Eagles 23 Zähler auf dem Konto während die Cloppenburger mit 27 Punkten den dritten Platz belegten. Das verletzungsbedingte Fehlen ihres Kapitäns Max Dilger konnten die Berghauptener nicht kompensieren. Mit ihm wäre eine bessere Platzierung möglich gewesen.
Jüngste Mannschaft
Trotz der Niederlage können die Black Forest Eagles optimistisch in die Zukunft blicken. Beim Rennen in Diedenbergen stellten die Berghauptener mit Abstand die jüngste Mannschaft. Ganze 17,5 Jahre betrug der Altersdurchschnitt und somit war es nicht verwunderlich, dass in einigen Situationen den drei Fahrern und einer Fahrerin doch Routine und Cleverness fehlten. Älteste im Team war Celina Liebmann mit 22 Jahren. Die schnellste Amazone Deutschlands zeigte in einigen Läufen ihre Klasse und konnte sieben Punkte zum Endergebnis beisteuern. Eifrigster Punktesammler war einmal mehr Mario Häusl. Der 16-Jährige aus Emmering zeigte erneut ein solide Leistung und war mit neun Punkten bester Fahrer im Team der Black Forest Eagles. Häusl macht schon länger auf sich aufmerksam und kürzlich erhielt er einen Profivertrag vom AC Landshut, die in der polnischen Liga mitfahren. Für Max Dilger sollte Nicklas Aargard die "Kastanien aus dem Feuer holen". Doch in Diedenbergen passte beim jungen Dänen, der ebenfalls erst 16 Jahre alt ist, diesmal leider nichts zusammen. Er blieb hinter den eigenen Erwartungen zurück und schrieb nur fünf Punkte – zu wenig für das dänische Nachwuchstalent. Das Team komplettierte Tim Widera. Der 16-jährige Pfälzer fährt in der 250er-Klasse, konnte zwei Punkte einfahren und wieder viel Erfahrung für seine junge Karriere sammeln.
Heimrennen am 26. August
Die nächsten Rennen bestreiten die Black Forest Eagles am Samstag, den 26. August, auf der Heimbahn am Waldsee in Berghaupten. Die Rennen beginnen um 19 Uhr und hier sollen endlich die ersten Punkte geholt werden. Mit Max Dilger sollte dies möglich sein.
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