Geschwindigkeitsmessungen zum Schulbeginn
Mit 73 km/h durch 30er-Zone
Ortenau (st). Zu Beginn des neuen Schuljahres hat das Landratsamt wieder verstärkt Geschwindigkeitsmessungen im gesamten Kreisgebiet durchgeführt. In den ersten beiden Schulwochen wurden insgesamt 12.890 Fahrzeuge im Umkreis von Schulen und Kindergärten gemessen, 770 fuhren dabei zu schnell, zwei Verkehrsteilnehmer müssen mit einem Fahrverbot rechnen.
„Rund sechs Prozent waren in der Nähe von Schulen und Kindergärten zu schnell unterwegs. Auch vergangenes Jahr lag die Überschreitungsquote in diesem Bereich. Das Ergebnis zeigt, dass Geschwindigkeitsmessungen in diesen besonders schützenswerten Bereichen weiterhin enorm wichtig sind“, betont Franz Benz, stellvertretender Leiter des Amts für Straßenverkehr und ÖPNV.
Kontrolliert wurde dieses Jahr in den Gemeinden Appenweier, Ettenheim, Friesenheim, Gengenbach, Hohberg-Diersburg, Mahlberg-Orschweier, Rheinbischofsheim, Sasbach, Schuttertal-Schweighausen, Schwanau-Ottenheim und Zell a. H.
Hohe Überschreitungsquoten wurden in Appenweier im Zuge der Oberkircher Straße mit rund 20 Prozent sowie in der Schwarzwaldstraße in Schwanau-Ottenheim und der Renchener Straße in Rheinbischofsheim mit jeweils rund 13 und 11 Prozent gemessen.
Mit 73 km/h in 30er-Zone
„Erschreckend ist das Ergebnis des schnellsten Fahrzeuges“, so Benz. Mit einer Geschwindigkeit von 73 Stundenkilometern bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h sei es durch die Kontrolle gerast.Geringe Überschreitungsquoten von unter drei Prozent wurden in Friesenheim, Gengenbach und Zell a. H. festgestellt.
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