Angeblicher Tumor
Betrugsversuch durch falschen Arzt
Lichtenau. Um an das Geld eines 68-jährigen Mannes zu kommen gab sich ein Telefonbetrüger am Montagnachmittag als angeblicher Arzt aus.
Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der Täter seinem Gegenüber laut Pressemeldung weismachen, dass dessen Sohn auf Grund eines Gehirntumors in der Uniklinik Tübingen im Koma liegt. Für erweiterte Behandlungskosten seines Sohnes sollte der Mann 27.000 Euro per Scheck bezahlen. Durch umsichtiges Verhalten und hinzuziehen der Beamten des Polizeipostens Lichtenau entstand jedoch kein Schaden.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei auch darauf hin, dass Betrüger momentan auch versuchen sich die Sorgen der Bevölkerung in Bezug auf die Corona-Pandemie zunutze zu machen.Gerade in der aktuellen Lage fragen sich viele Menschen, wie sie sich sicher und geschützt Hilfe, zum Beispiel für den Einkauf, die Abholung von Medikamenten oder den Hundespaziergang organisieren können. Weil auch Haustürbetrüger diese Notlage ausnutzen könnten empfiehlt die Polizei aufmerksam zu sein.
So finden Sie Hilfe und Unterstützung
- Überlegen Sie, wer für welche Hilfeleistung ein vertrauensvoller Ansprechpartner wäre.
- Wenden Sie sich zunächst an Personen, die Sie persönlich kennen und denen Sie vertrauen.
- Nehmen Sie organisierte Hilfe zum Beispiel über die Kommunalverwaltung, über das DRK, die Kirchen und andere Hilfsorganisationen in Anspruch. Diese Stellen sollten den Kontakt zwischen Ihnen und den Helfenden koordinieren.
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