Eine Frage, Herr Subat
Viele Barrieren im Alltag

Alexander Subat | Foto: privat

Der Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter in Baden-Württemberg hat Alexander Subat zum neuen Botschafter für Barrierefreiheit für die Ortenau ernannt. Damit verfügt der Landkreis neben Ivonne Walther jetzt über zwei solcher Repräsentanten. Rembert Graf Kerssenbrock befragte Alexander Subat zu seinen Zielen und Aufgaben.

Wie wird man Botschafter für den Landesverband für Barrierefreiheit?
Ich bin von der Behindertenbeautragten des Landkreises vorgeschlagen worden, danach habe ich eine richtige Bewerbung abgegeben und hatte das Glück, ausgewählt zu werden.

Welche Aufgaben und Ziele haben Sie sich vorgenommen?
Zu meinen Zielen und Aufgaben zähle ich, Menschen mit Einschränkungen zu helfen im Umgang beim Bauen, der Wahl der Rehamittel, bei öffentlichen Bauten und für eine Gleichstellung im ÖPNV zu erreichen. Außerdem sind mehr öffentliche Toiletten, die für jeden zugänglich sind, nötig. Es gibt so viel Arbeit für Menschen mit Behinderung. Dazu gehört auch, dass Menschen, die als Botschafter arbeiten, bezahlt werden und nicht nur ehrenamtlich tätig sind. Denn es ist eine sehr umfangreiche Arbeit.

Wer sind die Ansprechpartner für Sie, wenn es um Barrierefreiheit im öffentlichen Raum geht?
Politiker und Bürgermeister sowie Gemeinderäte sind meine Ansprechpartner sowie die Personen, die in den verschiedenen Ämtern und Behörden tätig sind.

Welche Örtlichkeiten Ihrer Umgebung fallen ihn spontan ein, wo fehlende Barrierefreiheit dringend notwendig ist?
Bushaltestellen und Parkplätze sind ein paar dieser Beispiele. Da gibt es sehr viel, wenn man mit offenen Augen unterwegs ist.

Wie überwinden Sie in Ihrem Alltag diese Hürden?
Ich bewältige sie mit viel Geduld und Fleiß...

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