Im Grunde...
Auf Extreme vorbereiten

...ist das Thema so alt wie die Erde selbst: Das Klima verändert sich. Kalte und warme Perioden wechselten sich immer schon ab. Dabei spielte wohl auch Kohlendioxid stets eine wichtige Rolle – selbst in den Zeiten, als das Auto noch lange nicht erfunden war. Damals sorgten beispielsweise Vulkane durch ihre Aktivitäten für Treibhausgase.

Alles andere wäre naiv

Nein, ich will an dieser Stelle die Auswirkungen von Autoabgasen oder sogar pupsenden Rindern auf die Erdath-mosphäre keineswegs verharmlosen. Und ich glaube auch, dass der Mensch mit seiner Lebensweise maßgeblich dazu beiträgt, wie behaglich es sich auf Dauer auf unserem Planeten noch leben lassen wird. Allerdings halte ich es auch für wenig zielführend, an einem Tofuschnitzel herumkauend auf ein Wunder zu hoffen.

Wunder gibt es immer wieder, aber verlassen sollte man sich nicht darauf. Es wäre deshalb empfehlenswert, sich auf extreme Wetterlagen einzustellen – Hitze, Trockenheit, Überschwemmungen oder Tornados.

Deshalb finde ich den Vorschlag der Grünen klug, eine Art Klimawandel-Fond zu bilden. Ob das Geld für unbürokratische Entschädigungen verwendet wird oder Anpassungen und Vorsorge finanzieren soll, darüber muss diskutiert werden. Wichtig ist aber, sich auf extremeres Wetter vorzubereiten. Alles andere wäre einfach nur naiv.
Anne-Marie Glaser

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