Badischer Weinbauverband
Weinkönigin wirbt künftig für Baden

Ortenau (St) Zum Jahresbeginn hat Katrin Lang, die Deutsche Weinkönigin 2022/23, beim Badischen Weinbauverband in Freiburg die neu geschaffene Stelle als Referentin für Herkunftskommunikation übernommen. Damit ist die studierte Oenologin ab sofort Ansprechpartnerin für sämtliche Anfragen rund um den Badischen Wein, außerdem wird sie die Online-Kommunikation für das Anbaugebiet und die Herkunftsprofilierung innerhalb der Schutzgemeinschaft unterstützen. Lang ist in Baden keine Unbekannte, schließlich trug sie vor Ihrer Zeit als Deutsche Weinkönigin auch die Badische Weinköniginnenkrone. Das nötige Fachwissen hat sich die 24-jährige Ebringerin in ihrer Ausbildung im Staatsweingut Freiburg, einem anschließenden Weinbau- und Oenologie-Studium am Weincampus in Neustadt (Pfalz) sowie als Kellermeisterin angeeignet. In ihrer neuen Funktion wird sich Katrin Lang auch in die Aus- und Weiterbildung von Weinerlebnisführern sowie bei Veranstaltungen einbringen.
Anlässlich einer für Anfang Februar geplanten Pressekonferenz des Weinbauverbandes wird sich Lang den Medienvertretern vorstellen und bereits Mitte März steht sie auf der Fachmesse ProWein am badischen Gemeinschaftsstand als Ansprechpartnerin zu Verfügung.

Ideale Multiplikatorin für das Anbaugebiet

Nach einem mehr als dreimonatigen Auswahlverfahren konnte der Weinbauverband Katrin Lang für die wichtige Aufgabe gewinnen. Die Stelle war deutschlandweit ausgeschrieben. "Mit Ihrem Ausbildungshintergrund und ihrer Erfahrung als Repräsentantin ist Katrin die Idealbesetzung für diese Position. Sie kennt sich in Baden und mit unseren heimischen Weinen bestens aus.“, freut sich Holger Klein, Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbandes. „Zudem ist sie eine der bekanntesten und beliebtesten Multiplikatorinnen der Weinbranche und bring aus ihrer Zeit als Deutsche Weinkönigin umfangreiche Kenntnisse in der Kommunikation über soziale Medien mit - besten Voraussetzungen also, um eine positive Außendarstellung des Badischen Weines zu gewährleisten.“

Gemeinschaftliches Engagement gefragt

Die Stelle für Herkunftskommunikation wurde eingerichtet, nachdem klar war, dass die Gebietsweinwerbeorganisation Badischer Wein GmbH ihre Aktivitäten zum 31.12.2023 einstellen muss. Mit diesem Schritt möchte der Badische Weinbauverband eine dringend benötigte Anlaufstelle für Weinliebhaber, Touristen und Kooperationspartner erhalten und die Onlinekommunikation für das Anbaugebiet sicherstellen. Die Stelle wird aus Mitteln der Badischer Wein GmbH und des Verbandes finanziert.
Flankierend und zur Unterstützung der Arbeit von Katrin Lang hat der Verband seine Mitgliedsbetriebe dazu aufgerufen, sich über eine freiwillige Hektarabgabe an einer Herkunftskampagne für Baden zu beteiligen. Mit dieser Abgabe soll u.a. eine Broschüre über das Anbaugebiet sowie die Kommunikation über Online-Kanäle und soziale Medien finanziert werden.
„Die Weinwerbung gehört zwar nicht unbedingt zu den Kernaufgaben des Weinbauverbandes, aber als Verantwortliche für die Schutzgemeinschaft der geschützten Herkunft Baden können wir nicht tatenlos zusehen, wenn Kommunikationsmaßnahmen die unsere Herkunft bisher in den Köpfen der Verbraucher verankert haben, wegzubrechen drohen. Insbesondere nicht in dem schwierigen Marktumfeld, in dem wir uns aktuell bewegen.“, so Klein.
Aus diesem Grund hat sich der Verband bereits in der Vergangenheit in vielfältiger Weise für die Außendarstellung des Anbaugebietes engagiert, sei es über Messen, Veranstaltungen, Pressearbeit oder jüngst mit dem sogenannten „Baden-Paket“, einer nachhaltigen Postversandverpackung, die mit dem Markenlogo „Baden“ bedruckt ist und somit die Herkunft Baden direkt von den heimischen Weingütern und Winzergenossenschaften in die deutschen Haushalte transportiert.

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