Einheitliche Regelungen angestrebt
Weg aus Pandemie vorsichtig gehen

Ortenau (st). Die Oberbürgermeister und Bürgermeister im nördlichen Ortenaukreis wollen den Weg aus der Pandemie weiterhin verantwortungsbewusst und vorsichtig gehen, um die bisherigen Erfolge nicht zu gefährden. Dabei wurde eine einheitliche Linie festgelegt. Mit der Durchführung von Märkten mit einem angepassten Programm wie beispielsweise dem Katharinenmarkt in Sasbach, dem verkaufsoffenen Sonntag am 26. September in Achern oder auch dem Renchener Herbstjahrmarkt am 31. Oktober sollen traditionelle Veranstaltungen behutsam ermöglicht werden. Gleichwohl wollen die Stadt- und Gemeindeoberhäupter auf besondere Hygienemaßnahmen insbesondere auch im Falle der Verabreichung von Speisen und Getränken achten.

Keine Jubilar-Besuche

Die Rathauschefs sind unisono der Überzeugung, dass Impfen wichtig ist, um Ansteckungsgefahren zu reduzieren, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung, die von der Stadtverwaltung Achern veröffentlicht wurde. Gleichwohl sei darauf zu achten, dass auch bei Geimpften Ansteckungen nicht völlig ausgeschlossen werden können, jedoch ein deutlich milderer Krankheitsverlauf zu erwarten ist. Da gerade auch die Oberbürgermeister und Bürgermeister zahlreiche Kontakte haben und deshalb auch selbst Infektionsträger sein können, wolle man noch für einige Zeit und schweren Herzens Jubilar-Besuche grundsätzlich aussetzen. Dies gebiete die Verantwortung gegenüber den Menschen, für die man nicht auch noch selbst zum Infektionsrisiko werden will, waren sich die Oberbürgermeister und Bürgermeister einig.

Weitgehend einheitliche Regelungen

In der Videokonferenz nahm dann der Start in das neue Schul- und Kindergartenjahr breiten Raum ein. Corona-Tests für die Erzieher wie auch für die Kindergartenkinder werden nicht nur in den kommunalen Einrichtungen ausgegeben, sondern auch von den Kommunen an die kirchlichen Träger. Eine Gleichbehandlung und gleicher Schutz in allen Einrichtungen unabhängig vom Träger sei eine Selbstverständlichkeit, so die Rathauschefs. Diese sind sich einig, auch weiterhin alle Schritte der Öffnung und des Gesundheitsschutzes abzustimmen und Aktivitäten zu koordinieren. „Wir wollen in den Kommunen weitgehend einheitliche Regelungen, was schon in der Vergangenheit zu einer höheren Akzeptanz und Wirksamkeit geführt hat", wollen die Oberbürgermeister und Bürgermeister im nördlichen Ortenaukreis weiterhin gemeinsam in engem Schulterschluss ihre Kommunen aus der Pandemie herausführen.

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