Amt für Brand und Katastrophenschutz
Stefanie Dörfler neue Leiterin
Ortenau (st) Stefanie Dörfler wird neue Leiterin des Amts für Brand- und Katastrophenschutz im Landratsamt Ortenaukreis. Das haben die Mitglieder des Kreistags entschieden. Die 40-jährige Diplom-Verwaltungswirtin tritt die Nachfolge von Urs Kramer an, der Ende Juni zum Bürgermeister von Bühlertal gewählt wurde, informiert das Landratsamt. Dörfler, bislang Leiterin des Amts für Straßenverkehr und ÖPNV im Landratsamt Ortenaukreis, bringe langjährige Führungs-Erfahrung und hohe Verwaltungskompetenz mit. Seit 2007 arbeite die Ortenauerin bei der Kreisverwaltung, ihre neue Stelle trete sie Mitte Dezember an.
Fachlich hochqualifiziert
„Mit Stefanie Dörfler haben wir eine fachlich hochqualifizierte Führungspersönlichkeit gewonnen, die durch ihre langjährige Erfahrung als Amtsleiterin bestens vernetzt und mit den Herausforderungen im Bevölkerungsschutz vertraut ist. Ich bin überzeugt, dass sie das Amt für Brand- und Katastrophenschutz mit Weitsicht und Engagement leiten wird. Gerade in Zeiten zunehmender Anforderungen in diesem sensiblen Bereich ist ihre strategische Kompetenz und lösungsorientierte Arbeitsweise für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger von großem Wert“, kommentiert Landrat Thorsten Erny die Personalentscheidung.
„Als Ortenauerin ist es mir ein persönliches Anliegen, meine Fähigkeiten und mein Wissen für die Sicherheit der Bevölkerung in meiner Heimat einzusetzen. Deshalb freue ich mich, dass die Kreisrätinnen und Kreisräte mir die verantwortungsvolle Aufgabe der Leitung des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz anvertraut haben“, erklärt Dörfler.
23 Mitarbeitende
Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz mit 23 Mitarbeitenden erfülle zentrale Aufgaben zur Sicherheit der Bevölkerung im Ortenaukreis. Zu den Schwerpunkten würden die Koordination und strategische Planung in den Bereichen Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz gehören. Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) sei das Amt für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Integrierten Leitstelle verantwortlich, die die Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst steuert. Zudem sichere das Amt die bedarfsgerechte Leistungsfähigkeit der Gemeindefeuerwehren und entwickele Strategien zur kommunalen und interkommunalen Gefahrenabwehr.
Zu den weiteren Aufgaben des Amts unter Dörflers Leitung würde das Krisenmanagement, die Sicherstellung eines effizienten Katastrophenschutzes und die enge Zusammenarbeit mit Behörden und Sicherheitsorganisationen bei besonderen Gefahrenlagen zählen. Darüber hinaus habe das Amt die Rechtsaufsicht über den Bereichsausschuss für den Rettungsdienst und sei in verschiedenen politischen und regionalen Gremien vertreten, um die Gefahrenabwehr für die Bürger des Ortenaukreises stetig weiterzuentwickeln.
Stefanie Dörfler sei seit 2007 bei der Kreisverwaltung tätig. Nach dem Studium an der Hochschule Kehl sei sie zunächst bei der Kommunalen Arbeitsförderung tätig gewesen und im Jahr 2016 zum Jugendamt nach Offenburg, 2018 dann zum Amt für Straßenverkehr und ÖPNV gewechselt, zu dessen Leiterin sie Anfang 2021 vom Kreistag gewählt worden sei.
Stefanie Dörfler lebe mit ihrem Partner in Oberschopfheim.
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