Tierische Helfer
Rettungshundestaffel findet vermisste Person
Bühl-Kappelwindeck. Am Donnerstagmorgen wurde die Rettungshundestaffel vom DRK Bühl mit der Suche nach einem 54-jährigen vermissten Mann beauftragt. Mit der Unterstützung eines Suchhubschraubers und zahlreichen weiteren Hilfsorganisationen konnte der Vermisste laut Pressemeldung der Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau e. V. gegen 11 Uhr lebend durch einen Suchhund aufgefunden werden.
Rettungshundestaffeln alarmiert
Es konnte im Vorfeld nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Vermisste in einer hilflosen Lage befand. Darum wurden die Rettungshundestaffeln vom DRK Emmendingen, DRK Offenburg und THW Bühl, das THW Bühl, die Feuerwehr Bühl und die BRH Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau e. V. nachalarmiert.
Baghira zeigt an
Für die Rettungshundestaffeln der Region war das der dritte Einsatz in Folge. Die letzten beiden Tage waren verschiedene Hilfsorganisationen bei einer Vermisstensuche im Landkreis Emmendingen eingesetzt. So auch für die Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau, welche um 4.54 Uhr alarmiert wurde und mit fünf Personen und zwei Hunden ausrücken konnte. Um 10.56 Uhr ging der erlösende Funkspruch ein: "Anzeige durch Hund Baghira", so dass die vermisste Person in ärztliche Obhut übergeben werden konnte.
Hintergrund
Die Rettungshundestaffel Breisgau Ortenau e.V. ist eine von rund 80 Staffeln im Bundesverband Rettungshunde e. V. (BRH). Mit rund 2000 Mitgliedern und 700 geprüften Hunden ist der 1976 gegründete BRH der größte Rettungshundeverband der Welt. Der Auslandskader des BRH besteht aus einer Gruppe speziell ausgebildeter Mitglieder. Gemäß den Richtlinien der UNO stehen rund 50 Mitglieder mit ihrer Ausrüstung bereit, um bei Erdbeben oder anderen Katastrophen innerhalb weniger Stunden ins Einsatzgebiet abzureisen.
Katastrophenschutz
Die Staffel Breisgau Ortenau ist eine anerkannte Katastrophenschutzorganisation mit Vereinssitz in Emmendingen und ist in ganz Südbaden aktiv. Sie wird von Polizei, Feuerwehren und benachbarten Rettungshundestaffeln angefordert, wenn es gilt Vermisste oder in Not geratene Personen auf zu finden. Die Einsätze sind für die Alarmierenden kostenfrei. Die Arbeit der Mitglieder ist ehrenamtlich. Die Ausrüstung wird über Spenden finanziert.
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