Regierungspräsidium gibt Entwarnung
Kritische Pegelwerte am Rhein nicht überschritten

Der Rhein bei Ottenheim | Foto: Jutta Huser
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Ortenau (st). Nachdem durch Starkregen die Wasserstände im Rhein stark angestiegen waren, gab es am Freitag erst einmal Entwarnung. Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilte, hat das Hochwasser am Oberrhein die kritischen Pegelwerte nicht überschritten. „Seit Dienstagabend bestand ein enger Austausch mit der Hochwasservorhersagezentrale in Karlsruhe. In Anbetracht der katastrophalen Lage in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind wir erleichtert, dass die Situation am Oberrhein entspannter ist und wir auf einen Einsatz der Rückhalteräume Kulturwehr Kehl/Straßburg und Polder Altenheim verzichten konnten“, so Harald Klumpp, Referatsleiter für das Integrierte Rheinprogramm im RP. Die Steuerzentrale dieser Rückhalteräume am Kulturwehr Kehl/Straßburg sei rund um die Uhr besetzt und einsatzbereit gewesen.

Rückhalteräume abgesperrt

„Auch wenn in den vergangenen Tagen der Einsatz der Rückhalteräume nicht notwendig war, zeigte sich wie zuletzt bei der Hochwasserwelle Ende Januar, wie gut das Zusammenspiel mit den Bauhöfen, den Kommunen, Feuerwehren und der Polizei in der Vorbereitung auf einen möglichen Einsatz funktioniert“, so der für das Kulturwehr Kehl/Straßburg zuständige Projektgruppenleiter Eric Schildwächter. Der Landesbetrieb Gewässer des RP hatte die Rückhalteräume bereits Mitte der Woche weiträumig abgesperrt. Dies war erforderlich, um insbesondere für das im Rückhalteraum lebende Wild Rückzugsmöglichkeiten auf der Binnenseite zu schaffen. Die Absperrungen dienen außerdem dazu, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich der Rückhalteräume aufhalten.

Mit der Vorentleerung des Kulturwehrs Kehl/Straßburg, die am Mittwochabend abgeschlossen war, wurde ebenfalls Platz für die Hochwasserwelle geschaffen. Zudem waren die Schutzbrunnen, Teiche und Pumpwerke in den Kehler Ortsteilen Marlen und Goldscheuer in Bereitschaft, um die Keller beim Hochwassereinsatz der Rückhalteräume zu schützen. Das Regierungspräsidium dankt allen Bürgern für ihre Umsicht und Rücksichtnahme und bittet auch bei künftigen Flutungen der Rückhalteräume die Einschränkungen zum Schutz der Wildtiere zu respektieren.

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