Frauen Union Ortenau
Im Dialog mit Staatssekretärin Katrin Schütz
Hohberg (st). Nachdem Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut aufgrund eines Schiunfalls nicht mehr der Einladung der Kreisvorsitzenden der Frauen Union, Helga Wössnerm und der Ortsvorsitzenden Birgit Wild-Peter sowie Sabine Denz zum politischen Dialog folgen konnte, sprang kurzfristig Staatssekretärin Katrin Schütz ein, um mit politisch und wirtschaftlich interessierten Frauen der Ortenau verschiedene Themen durchzudiskutieren.
Erfolgsfaktor
Schon eingangs betonte Schütz, dass ohne Frauen als Unternehmerinnen, als Gründerinnen oder als Fach- und Führungskräfte unsere heutige Wirtschaft undenkbar wäre. Erstens lebe man in einer Zeit mit der am besten ausgebildete Frauengeneration aller Zeiten, zweitens bestehe in vielen Branchen ein gravierender Fach- und Führungskräftemangel und drittens stellten Frauen nach verschiedenen Studien in Unternehmen einen Erfolgsfaktor dar.
Führungspositionen
Trotz vieler Bemühungen auf unterschiedlicher Ebene in Politik, Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen sei der Frauenanteil in Führungspositionen sogar gesunken, das sei „sehr ernüchternd“, so die Staatssekretärin. Ziel müsse es deshalb sein, Frauen zu aktivieren und gezielt zu fördern.
Förderprogramme
Der auch anwesende Staatssekretär Voker Schebesta ergänzte, die baden-württembergische Landesregierung habe es sich sogar auf die Fahne geschrieben, ein „Gründerinnen- und Unternehmerinnenland“ zu werden. Auch die Digitalisierung stellt nach Schütz einen zentralen Arbeitsschwerpunkt der Landesregierung dar und verschiedene Förderprogramme, wie zum Beispiel Initiative 4.0, seien auch für Frauen besonders attraktiv. Von Seiten der IHK fänden Handwerksbetriebe Unterstützung, sei es durch Digitalisierungsprämien, Mitarbeiterschulungen oder Innovationsgutscheine unterstützung. Die Frauen müssten allerdings auch ihre Chancen wahrnehmen und sollten sich auch gegenseitig vermehrt unterstützen, so der abschließende Wunsch von Katrin Schütz.
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