Regierungspräsidium untersucht Baugrund
Erkundungsbohrungen in Meißenheim und Ottenheim

Das Regierungspräsidium untersucht Baugrund für weitere Planungen im Hochwasserschutz.
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Schwanau/Meißenheim (st). Bereits seit vergangener Woche werden Bohrungen im Schwanauer Ortsteil Ottenheim und in Meißenheim durchgeführt, mit denen der Baugrund untersucht werden soll. Die Erkenntnisse aus diesen Bohrungen dienen den weiteren Planungen für den Schutz vor zusätzlichen, schadbringenden Grundwasseranstiegen beim Betrieb des Hochwasserrückhalteraums Ichenheim, Meißenheim, Ottenheim.

Auf der Gemarkung Meißenheim wird für die geotechnischen Erkundungen an acht, in Ottenheim an vier Standorten gebohrt. Dabei sind Aufschlussbohrungen, sowie Bohr- und Rammsondierungen vorgesehen. Im Anschluss werden Grundwassermessstellen und Beobachtungspegel hergestellt, sowie Pumpversuche durchgeführt. Die Arbeiten sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Geringe Einschränkungen

Die Arbeiten erfolgen tagsüber und sind mit geringen Einschränkungen verbunden. Je Standort wird mit einer Bauzeit von vier bis fünf Tagen gerechnet. Kurzzeitig kann es zu Behinderungen für den Durchgangsverkehr kommen. Aufgrund der Bohrungen sei auch mit Baustellenlärm zu rechnen, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg.

Das Integrierte Rheinprogramm ist ein Vorhaben des Landes Baden-Württemberg, das auf ehemaligen Überflutungsflächen zwischen Basel und Mannheim insgesamt 13 Hochwasserrückhalteräume umfasst. Mit dem Bau des Hochwasserrückhalteraumes Ichenheim/ Meißenheim/ Ottenheim können nach Fertigstellung rund 5,8 Millionen Kubikmeter Hochwasser zurückgehalten werden und so zum Hochwasserschutz für die Rheinunterlieger beitragen.

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