Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau e. V.
Erfolgreiche Sanitätsausbildung
Ortenau (st). Mehrere Mitglieder der Rettungshundestaffel Breisgau-Ortenau e. V. haben in ihrer Freizeit an einer Sanitätsausbildung in Mosbach teilgenommen. Nun waren die Abschlussprüfungen.
Vom Asthma-Anfall bis zum Herzinfarkt
Das Seminar am Trainingscenter Retten und Helfen in Mosbach umfasste insgesamt 63 Unterrichtseinheiten. Am Prüfungstag mussten die Teilnehmenden ihr erlerntes Können vor einem Notarzt unter Beweis stellen. In vorher festgelegten Zweier-Teams musste zwei Mal reanimiert und ein zugelostes Notfallszenario gemeistert werden wie Herzinfarkt, stark blutende Unterarmschnittwunde, Asthma-Anfall, bewusstlose Person mit Kopfplatzwunde nach Sturz. Die Rettungshundestaffel Breisgau Ortenau kann mit stolz berichten, dass alle sieben Mitglieder die theoretische wie praktische Prüfung bestanden haben.
Ausgebildete Sanitäter
Grundsätzlich werden alle Mitglieder der Rettungshundestaffel in Erster Hilfe geschult, so dass diese im Einsatz bei Bedarf die notwendige Erstversorgung übernehmen können. Zusätzlich verfügt die Staffel nun über sieben ausgebildete Sanitäter die der Bevölkerung zur Verfügung stehen.
Größte Rettungshundeorganisation Deutschlands
Die Rettungshundestaffel Breisgau Ortenau e.V. ist eine von rund 80 Staffeln im Bundesverband Rettungshunde e. V. (BRH). Mit rund 2.000 Mitgliedern und 700 geprüften Hunden ist der BRH die größte Rettungshundeorganisation Deutschlands. Der Auslandskader des BRH besteht aus einer Gruppe speziell ausgebildeter Mitglieder. Gemäß den Richtlinien der UNO stehen rund 50 Mitglieder mit ihrer Ausrüstung bereit, um bei Erdbeben oder anderen Katastrophen innerhalb weniger Stunden ins Einsatzgebiet abzureisen.
Die Staffel Breisgau Ortenau ist eine anerkannte Katastrophenschutzorganisation mit Vereinssitz in Emmendingen und ist in ganz Südbaden aktiv. Sie wird von Polizei, Feuerwehren und benachbarten Rettungshundestaffeln angefordert, wenn es gilt Vermisste oder in Not geratene Personen auf zu finden. Die Einsätze sind für die Alarmierenden kostenfrei. Die Arbeit der Mitglieder ist ehrenamtlich. Die Ausrüstung wird über Spenden finanziert.
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