Erlebnis-Lern-Truck kommt
Begeisterung für MINT-Berufe wecken

Die "expedition d" ist ein Baustein zur Studien- und Berufsorientierung des Programms "COACHING4FUTURE" und zeigt, wie die Digitalisierung die Berufswelt verändert.
  • Die "expedition d" ist ein Baustein zur Studien- und Berufsorientierung des Programms "COACHING4FUTURE" und zeigt, wie die Digitalisierung die Berufswelt verändert.
  • hochgeladen von Matthias Kerber

Achern/Appenweier (st) Der Tech-Truck ist für das Programm "COACHING4FUTURE" in Baden-Württemberg unterwegs, um Jugendliche dafür zu begeistern, die Digitalisierung mitzugestalten. „Die Arbeitswelt von morgen wird digital sein. Fast alle Berufe werden mit digitalen Technologien in Berührung kommen“, sagt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. „Mit 'expedition d' wollen wir Schulen dabei unterstützen, die Jugendlichen auf diese Veränderungen vorzubereiten.“ Stefan Küpper, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, ergänzt: „In unseren Betrieben ist die Digitalisierung bereits in vollem Gang, weswegen der Fachkräftebedarf im technischen Bereich und in der IT stetig zunimmt. Mit der Initiative wollen wir junge Menschen für die Chancen einer digitalen Zukunft begeistern.“ Deshalb hält der Erlebnis-Lern-Truck am 9. und 10. Januar an der Schwarzwaldschule in Appenweier und vom 11. bis 13. Januar an der Robert-Schuman-Realschule in Achern.

Technologien erkunden, Innovationen entwickeln

Zu Beginn des Rundgangs durch den "expedition d"-Truck entdecken die teilnehmenden Schüler gemeinsam mit den beiden Coaches, Erziehungswissenschaftlerin Aurelia Stein und Biochemiker Dr. Markus Döring, wo ihnen digitale Technologien begegnen. Anschließend erhalten sie den Auftrag, eine eigene Innovation zu entwickeln wie zum Beispiel eine Fitness-App oder einen digitalen OP-Assistenten. Welche Technologien sie dafür brauchen, finden sie im „Raum der Technologien“ im Erdgeschoss des Trucks heraus. An Stationen zu Robotik, Sensorik, Machine Learning, Coding, Virtual Reality und vielem mehr lernen sie die jeweilige Technologie kennen, lösen praxisorientierte Aufgaben und kniffelige Quizfragen.

Abwechslungsreiches Lern- und Mitmach-Programm

Gemeinsam programmieren sie einen kollaborativen Roboter oder die Lichtanlage im Truck, entschlüsseln Codes, steuern Sensoren, sortieren in der virtuellen Realität Planeten oder spielen mithilfe ihrer eigenen Biosignale Pingpong. Die Jugendlichen arbeiten dabei mit Tablets, an einer Multimedia-Wand, aber auch an vielen Hands-on-Stationen.

Im „Raum der Ideen“ im Obergeschoss halten sie in einem „DigiPoster“ fest, welche Technologien und Berufsbilder sie für ihre digitale Innovation benötigen. Dabei kommt es vor allem auf Teamwork, Kreativität und Kommunikation an – wichtige Kompetenzen für die digitale Welt. Ergänzt wird das Programm durch Workshops, bei denen die Schüler etwa eine Ampelschaltung oder eine Smartphone-App programmieren.

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