Positive Bilanz nach Warntag
Alle Sirenen in der Ortenau ausgelöst

Die Warnmeldung über das Smart Phone funktionierte einwandfrei. | Foto: gro
  • Die Warnmeldung über das Smart Phone funktionierte einwandfrei.
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Ortenau (st) Die von der Integrierten Leitstelle des Ortenaukreises im Rahmen des vierten bundesweiten Warntags durchgeführte Sirenenprobe war erfolgreich. Alle an das digitale Warnnetz des Kreises angeschlossenen Sirenen lösten um 11 Uhr das Signal „Warnung“ und um 11.45 Uhr das Signal „Entwarnung“ aus, teilt das Landratsamt mit. „Das technische Problem jener Sirene, die im Vorjahr nicht ausgelöst hatte, konnte vollständig behoben werden“, informiert Janosch Grieger, kommissarischer Leiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz des Ortenaukreises.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat zudem auch über Warn-Apps, TV- und Rundfunkanstalten sowie Cell Broadcast Warnmeldungen versendet. Um 11.45 Uhr folgte die Entwarnung. Planmäßig keine Entwarnung erfolgte für die Warnung mittels Cell-Broadcast.

„Der bundesweite Warntag des BBK sowie die Sirenenprobe im Kreis war ein voller Erfolg. Die Technik der Integrierten Leitstelle und die digitalen Sirenen der beteiligten Städte und Gemeinden haben in Bezug auf das kreisweite digitale Sirenen-Alarmierungssystem erstmals ohne Ausnahme fehlerfrei funktioniert. Daher können wir mit dem Verlauf des Warntags sehr zufrieden sein“, erklärt Grieger.

Sirenen sind ein Element neben vielen anderen im bestehenden Modularen Warnsystem des Bundes. Vergangene größere Schadenslagen haben gezeigt, dass es im Falle des Eintritts eines größeren Schadensereignisses essentiell ist, auf unterschiedliche Warnsysteme zurückgreifen zu können, wenn Telefon- und Mobilfunknetze zusammenbrechen und der Strom ausfallen.
Hierzu empfiehlt das Amt für Brand- und Katastrophenschutz die kostenlose Warn-App „NINA“ herunterzuladen. Damit erhalten Nutzer wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen, etwa zu einer Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert. Grieger empfiehlt, den Wohnort und den Ort des Arbeits- oder Ausbildungsplatzes zu abonnieren, auf Wunsch warnt die Warn-App NINA auch für den aktuellen Standort.

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