Badischer Architekturpreis
241 Bewerbungen eingegangen

Gartenlounge mit Spielhaus - eine der Einreichungen für den Badischen Architekturpreis | Foto: Architekturbüro Ackermann
  • Gartenlounge mit Spielhaus - eine der Einreichungen für den Badischen Architekturpreis
  • Foto: Architekturbüro Ackermann
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Kehl (st). Die Initiatoren des Badischen Architekturpreises freuen sich über das gewaltige
Interesse. 241 Bewerbungen in sieben Kategorien wurden bis zum Einreichungsschluss
hochgeladen. „Das übertrifft all unsere Erwartungen und beweist, dass wir mit diesem
Wettbewerb das richtige Gespür hatten“, freut sich Jürgen Grossmann.

Die meisten Einreichungen gab es in der Kategorie Industrie- und Gewerbebau. 70 Gebäude,
vom Tunnelbetriebsgebäude in Waldkirch über den Neubau des Hotel "Krønasår" im Europa-Park,
eine Autowaschstraße oder den Umbau des Kulturdenkmals Karthäuserkloster zum UWC
Robert Bosch College, am Rande von Freiburg.

Beachtliche 59 Einreichungen gibt es im Bereich Privat. Darunter unter anderem eine
Gartenlounge mit Spielhaus in Lahr, ein Rohbauhaus aus Höchenschwand, den sogenannten
„Parasit“ aus Konstanz, einige Sanierungsobjekte oder diverse Mehrgenerationenhäuser.
Die meisten prominenten Einreichungen gab es im Bereich öffentliche Gebäude. Unter den
insgesamt 45 Bewerbungen sind unter anderem die Universitätsbibliothek in Freiburg, das
Stadtmuseum Tonofenfabrik in Lahr, das Freizeitbad Stegermatt in Offenburg und die
Kunsthalle Mannheim.

31 Bewerbungen gingen im Bereich Interior Design ein, darunter das Vinotorium der
Oberkircher Winzer eG, das Hotel "Liberty" in Offenburg, diverse Arztpraxen und Büros sowie
private Wohnhäuser.

In der Kategorie Ingenieurbauwerke gingen sieben Einreichungen von hoher gestalterischer
und technischer Qualität ein. Hier treten unter anderem Rheinbrücken gegeneinander an – von
der Trambrücke in Kehl bis zur Dreiländerbrücke in Weil am Rhein.

„Am 24. Mai wird die zehnköpfige Fachjury aus hochkarätigen Experten jede einzelne
Bewerbung mit viel Sachverstand ansehen und anschließend ihre Entscheidung treffen,“ freut
sich Jürgen Grossmann auf den nächsten Meilenstein. „Wir konnten wirklich exzellente
Experten gewinnen, die dem Preis und den Gestaltern, die hinter den Einreichungen stehen,
mehr als gerecht werden.“

Hochkarätige Jury

Juryvorsitzender ist Dr. Fred Gresens, Vorstandsvorsitzender der Mittelbadischen
Baugenossenschaft eG, Schirmherr ist Frank Scherer, Landrat des Ortenaukreises. Das
Weiteren in der Jury: der weltbekannte Architekt und Designer Hadi Teherani, Prof. Ben van
Berkel, Architekt und Ehrenmitglied im Bund Deutscher Architekten, Silvia Olp, stellvertretende
Vorsitzende des Vereins für Architecture, Engineering and Design und Head of Communication
beim Stuttgarter Designstudio Phoenix Design, Architekt Claude Denu aus Straßburg, Prof. Dr.
Stephan Engelsmann, Präsident der Ingenieurkammer Baden-Württemberg, Prof. Dr. Eckart
Köhne, Direktor des Badischen Landesmuseums, die Design- und Architekturjournalistin
Barbara Friedrich und der Publizist, Texter und Fotograf Markus Löfelhardt.

Wer die Preise am Ende bekommt, entscheidet nicht die Jury alleine: Die Juroren treffen eine
Vorauswahl. Anschließend wird diese pro Kategorie mit bis zu drei Projekten unter
www.badap.de zur öffentlichen Abstimmung freigeschaltet – diese beginnt am 1. Juni und
endet im September. Das finale Ergebnis setzt sich aus den Stimmen der Öffentlichkeit und der
Jury zusammen.Lediglich den Nachwuchspreis und den Sonderpreis für ein grenzüberschreitendes deutsch-französisches
Bauprojekt vergibt die Jury direkt. Jeder Preis ist mit einer Summe von je
2.000 Euro dotiert. 

Verleihung am 11. Oktober

Die offizielle Verleihung des Badischen Architekturpreises findet am 11. Oktober im
Europäischen Forum am Rhein statt. Hierzu werden mehr als 200 Gäste erwartet.

Die Initiatoren des ersten Badischen Architekturpreises sind der Architekt und Investor Jürgen
Grossmann und Landrat Frank Scherer. Ihre Vision: Mit dem Badischen Architekturpreis soll hervorragende Architektur in Baden gewürdigt und honoriert und das Bewusstsein für gestalteten Raum geschärft werden. Der Preis hebt sich von anderenWettbewerben dadurch ab, dass die Bevölkerung vorschlags- und stimmberechtigt ist.
Dass die Initiatoren mit ihrer Idee richtig lagen, beweist neben den vielen Einreichungen auch
das Engagement der namhaften Sponsoren wie USM, Duravit, Hansgrohe, Caparol,
Freyler, Alsecco, Europa-Park Rust, Tietge Publishing, Stadtanzeiger oder Grossmann Group.
Weitere Informationen gibt es unter www.badap.de, auf facebook.com/badap und Instagram instagram.com/Badap.

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