Weltweite Abwandlungen des Pfannkuchens
Variantenreiches Gericht mit wenigen Zutaten
Wenige Zutaten genügen, um nicht nur die Kleinsten an den Tisch zu locken: Hauptsächlich mit Mehl, Eiern und Milch gelingen Pfannkuchen. Darauf aufbauend bietet die französische Küche Crêpes, die österreichische den Palatschinken und die amerikanische Pancakes. Weltweit gibt es Variationen dieser Speise.
Süß oder pikant
Die sogenannten Eierkuchen können dabei sowohl süß als auch pikant zubereitet werden. Die Vielfalt geht noch weiter: Pfannkuchen können gefüllt werden, als Suppeneinlage dienen, zum Frühstück verzehrt oder einfach als Nachtisch serviert werden.
Der perfekte Eierkuchen ist leicht und locker und kommt goldgelb aus der Pfanne. Dazu wird am besten eine beschichtete Pfanne verwendet, in die ein wenig Fett gegeben wird. Die Pfannkuchen werden von beiden Seiten gebacken. In wenigen Minuten ist das Gericht fertig.
Deftige Füllungen
Deftige Pfannkuchen schmecken besonders lecker, wenn sie gefüllt werden. Dazu passen sahnige Soßen mit Pilzen, Gemüse oder eine würzige Hackfüllung. Eine beliebte salzige Variante sind Speckpfannkuchen, bei denen angebratene Schinkenspeckwürfel verwendet werden. Lachs in Kombination mit Frischkäse gemeinsam in einem Pfannkuchen gerollt, ist ebenfalls ein Schmaus. Anrichten lässt es sich dann in feine Scheiben geschnitten – und schon hat auch das Auge seinen Genuss. Zu den Klassikern des Pfannkuchens zählt das Bestreuen mit Puderzucker, das Bestreichen mit Marmelade oder er schmeckt auch mit einem großen Löffel Apfelkompott auf dem Teller.
Je nach Region, Großmutters Rezept und verwendeten Zutaten existieren Pfannkuchen-Varianten, die neutral, süß oder salzig schmecken. Salz oder Zucker, Kräuter und Gewürze geben hier die Richtung vor. Zudem kann man Milch auch ersetzen oder ergänzen mit Buttermilch, Sahne, Mineralwasser – selbst Bier soll eine wohlschmeckende Zutat sein. Sicher ist auf jeden Fall, dass der Zusatz von kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten den Teig auflockert und fluffig macht.
Wer den Eierkuchen etwas dicker mag, kann den Teig auch direkt mit Obst in die Pfanne geben. Der Apfelpfannkuchen gehört dabei zu den Klassikern. Es gibt ihn aber auch mit Kirschen, Heidelbeeren oder Pflaumen.
Hauchzart kommt die französische Variante der Crêpes daher. Die Italiener lieben ihre Crespella, die Niederländer können den Poffertjes nicht widerstehen.
Wie bei solch einfachen Speisen üblich, liegt der Ursprung mindestens im Mittelalter. Aber auch die alten Römer konnten aus diesen Zutaten wahrscheinlich schon eine Süßspeise kreiieren. Das Gute: Weltweit lässt sich der Genuss erleben. rek
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