Genießen in Baden
Und nun haben wir den Salat
Ortenau (set). Salate sind meist grün und knackig? Von wegen, kaum ein Gericht bietet eine solche Vielfalt. Schmackhafte Salate kann man aus nahezu allem machen. Die Spannbreite reicht vom klassischen grünen Kopf- über den deftigen Wurst- bis hin zum süßen Obstsalat.
Grüner Salat ist der Klassiker
Doch zunächst einmal die klassische Form: Wir sprechen von den Blattsalaten. Da gibt es den Eisbergsalat. Er ist knackig und ähnelt in seiner Form eher einem Weißkohl. Eine kühle Lagerung verspricht bei diesem Salat eine lange Haltbarkeit. Es folgt der Kopfsalat der von Mai bis Oktober seinen Weg vom Feld in die Küche findet. In der kalten Jahreszeit kommt er aus dem Gewächshaus.
Nussig im Geschmack ist der Feldsalat. Manche behaupten, er schmeckt am besten, wenn er Frost bekommen hat. Er besticht nicht nur durch seinen Geschmack, sondern hat viele Vitamine und Mineralstoffe. Italienisches Flair versprüht der Lollo Rosso. Er ist dunkelrot und kein Einzelkind der Lollo-Familie. Neben ihm gibt es noch den helleren Lollo Bianco und Lollo Biondo.
Ein Highlight ist der Römersalat
Die Besonderheit ist: Ein Stängel hält die Blätter zusammen. Bei der Zubereitung werden sie entweder abgeschnitten oder gezupft. Die Geschmacksnote lässt sich bei leicht nussig bis bitter und herb einordnen. Ein alter Bekannter der Lollo-Familie ist der Radicchio. Seinem Ursprung nach gehört er zu den Zichorien. Er besitzt einen geschlossen Salatkopf mit roten Blättern.
Ein weiteres echtes Highlight ist der Römersalat. Er ist frisch, saftig und hat eine satte grüne Farbe. Am besten schmecken Salatpflanzen natürlich erntefrisch. Abgesehen vom Eisbergsalat verlieren bei den meisten Sorten die Blätter schnell ihre Festigkeit und werden lasch. Außerdem überstehen viele Vitamine eine längere Lagerung schlecht. Gut aufgehoben ist Salat im Gemüsefach im Kühlschrank.
Salatvarianten mit Gemüse
Mal ein wenig weg vom Grün gibt es auch unzählige Salatvarianten mit Gemüse. Klassische Rohkost wie Möhre, Kraut oder Paprika, Gurke und natürlich Tomate sind beliebte Zutaten. Anderes Gemüse wie Blumenkohl, Spargel oder Kartoffeln wandern gekocht in die Salatschüssel. Apropos Kartoffelsalat: In Süddeutschland wird die Variante mit Brühe bevorzugt.
Im Norden wird er vor allem mit Mayonnaise zubereitet. Letztendlich ist das Geschmacksache. Das gilt ebenso beim Nudelsalat. Nun enthält Mayonnaise allerdings viele Kalorien. Gerade in der warmen Jahreszeit kommt noch ein entscheidendes weiteres Manko hinzu. Mayonnaise verträgt keine Wärme.
Angebot an Essigsorten riesig
Womit wir beim Dressing sind. Am häufigsten kommt sicherlich die klassische Vinaigrette zum Einsatz. Diese Mischung aus Essig und Öl kann dann je nach Geschmack mit Zucker, Honig, Senf, Knoblauch, Schalotten, Gewürzen und Kräutern verfeinert werden. Das Angebot an guten Essigsorten ist inzwischen riesig, das gilt ebenso für Öl. Hier lohnt es sich, ein wenig zu experimentieren.
Auch Mayonnaise ist Basis für Saucen verschiedenster Geschmacksrichtungen, ebenso wie Molkereiprodukte wie Sahne, Buttermilch und vor allem Joghurt. Besonders Kalorienbewusste würzen Salat lediglich mit Zitronensaft und Kräutern. Letztendlich hängt auch hier alles vom individuellen Geschmack ab.
Für süße Esser: Obstsalat
Doch die Aufzählung der verschiedenen Salatvariationen war noch nicht beendet. Allerdings dürfte die Liste ohnehin endlos sein. Ob Reis, Wurst, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Tofu oder was auch immer – es kann aus nahezu allem ein leckerer Salat hergestellt werden.
Eine weitere Salatvariante ist eher etwas für süße Esser: Obstsalat. Dieser kann quer durch den Obstgarten gehen. Typisch sind Äpfel, Birnen, Orangen oder Melone und Weintrauben. Ein Tipp für heiße Sommertage: Die Kombination Wassermelone mit Schafskäse ist sehr erfrischend und bringt Urlaubsstimmung nach einem Arbeitstag auf Terrasse oder Balkon.
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