Mittlerer Schwarzwald
Dorado für Mountainbike-Fans

Wöchentlich starten zur Zeit jeden Dienstag die Mountainbiker des Schwarzwaldvereins Oberwolfach zu anspruchsvollen Abendrundfahrten. | Foto: Hans-Gottfried Haas
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  • Wöchentlich starten zur Zeit jeden Dienstag die Mountainbiker des Schwarzwaldvereins Oberwolfach zu anspruchsvollen Abendrundfahrten.
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Oberwolfach (hgh). Als ideale Region für das Mountainbiken erweist sich bei den gegenwärtigen sommerlichen Temperaturen die Region des mittleren Schwarzwaldes im Grenzbereich zwischen dem nördlichen und südlichen Schwarzwald entlang des Kinzigtales. Durch die alljährlich veranstalteten Wolftal-Mountainbike-Tage unter der Regie von Josef Oehler, dem Leiter der Tourist-Information in Bad Rippoldsau-Schapbach, wurden in diesem Jahr wieder mehrere sehr abwechslungsreiche Tagestouren und auch abendliche Rundfahrten angeboten.

Westwärts in das Tal

In diesen Tagen kann man auch immer wieder junge Radsportfreunde antreffen, die entlang des Westweges zwischen Pforzheim und Basel unterwegs sind. Dabei nehmen sie den „Abstieg“ ins Tal im Bereich von Wolfach und Hausach meist zum Anlass, ihren Proviant aufzufrischen.
Viele starten über das Wolftal, um den Höhenkamm zu erklimmen. Die westwärts in das Tal mündenden idyllischen und sehr gepflegten Seitentäler Frohnbach, Gelbach sowie Rankach mit Erzenbach, Kurzenbach, Grangat und dem Hackerloch ermöglichen bis auf kurze Steilstrecken eher recht gemäßigte Anstiege, die man sowohl auf geteerten Straßen wie auch auf breiten Holzabfuhrwegen problemlos meistern kann. Nach zirka 400 bis 600 Höhenmetern auf rund acht bis zwölf Kilometern sind so lohnende Ziele wie Brandenkopf, Kreuzsattel und Schwarzenbruch oder über die Littweger Höhe und über den Freiersberg-Pass der Schapbacher Kupferberg relativ leicht zu erreichen. Der Begriff „leicht“ bezieht sich natürlich auf die E-Biker. Wenn man bei einer sonntäglichen Rast am Kreuzsattel auf die hier Rastenden oder Vorbeiradelnden achtet, dann stellt man aktuell fest, dass zirka vier von fünf weiblichen und männlichen Radlern mit dem E-MTB unterwegs sind. Sie haben entsprechend auch längere Wegstrecken zwischen Kniebis und je nach Zielrichtung Offenburg oder Rohrhardsberg und Hochschwarzwald im Visier.

Teufelstein und Salzlecke

Die mit rund 40 bis 50 Kilometern und ungefähr 600 Höhenmetern zu taxierenden kleineren Sonntagstouren sind nicht nur in westlicher Richtung reizvoll, sondern können auch ostwärts sehr erlebnisreich sein. Da werden als Nahziele Sankt Roman oder der hintere Heubach ins Auge gefasst. Via Landeck, Teufelstein und Salzlecke bietet der Theisenkopf oberhalb von Schiltach und Schenkenzell mit dem Blick bis Hohenzollern im Osten und bei guter Sicht auf die Alpenkette im Süden ein einzigartiges Panorama. Bezüglich der Abfahrten ins Tal kann man den Weg durch den Heubach oder aber auch über das Kloster Wittichen und das Nachtloch direkt in Richtung auf Schenkenzell wählen. Auf bequemen Radwegen kann die Fahrt zurück in Richtung Wolfach/Oberwolfach angetreten werden. Ein kleiner Abstecher vor Langenbach über den Vorstadtberg belohnt mit einem Blick über das idyllisch am Zusammenfluss von Wolf und Kinzig zu Füßen liegende Städtchen Wolfach.

Wöchentlich starten zur Zeit jeden Dienstag die Mountainbiker des Schwarzwaldvereins Oberwolfach zu anspruchsvollen Abendrundfahrten. | Foto: Hans-Gottfried Haas
Blick auf Wolfach beim abendlichen Vorbeiradeln Foto: Haas

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