Ausflugstipp: Staatliche Kunsthalle

Das Thema Krise in Kunstwerken

In der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe ist die Sonderpräsentation "Sytemrelevant? Dass und wie wir leben" bis 27. September zu sehen. Gezeigt werden eine Werkauswahl von Gemälden, Plastiken, Zeichnungen und Drucken, die sich auf unterschiedlichste Weise mit dem Thema Krise widmen.

Systemrelevant? Dass und wie wir leben

Rund 30 Werke von Albrecht Dürer, Peter Paul Rubens, Rembrandt, Giovanni Battista Piranesi, Otto Dix und anderen stehen gleichrangig neben 30 zeitgenössischen Statements, die den Begriff der Systemrelevanz oder die Erfahrungen der Krise reflektieren. Der Begriff Systemrelevanz stammt ursprünglich aus der Finanzpolitik. Unter dem Einfluss der Pandemie erweiterte sich sein Sinngehalt auf Berufsgrupppen für die Versorgung des Gemeinswesens mit lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen. Damit wurde ein Unterschiedskriterium geschaffen, das soziales Spaltungspotential besitzt. Denn zugleich ist immer auch die Kehrseite impliziert. Doch wie sähe unsere Gesellschaft ohne Kultur, Mode oder Sport aus? Die Werke aus fünf Jahrhunderten öffnen Assoziationsräume zu Leid, Schmerz, Vereinzelung, Naturkatastrophen, Fürsorge und Hoffnung. Menschen aus unterschiedlichen Generationen, Berufen und gesellschaftlichen Bereichen spiegeln in ihren Statements die Diversität gesellschaftlicher Haltungen zur Pandemie.

Info: Der Eintritt zur Präsentation "Systemrelevant? Dass und wie wir leben" in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe ist frei. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Zum Angebot gehören Führungen unter aktuellen Pandemie-Bedingungen: täglich um 16 Uhr, samstags und sonntags auch um 11 Uhr, Preis: zwei Euro. Eine verbindliche Voranmeldung erfolgt per Mail an info@kunsthalle-karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721/9262696. Weitere Informationen unter kunsthalle-karlsruhe.de.