Freiwilligendienst eröffnet Perspektiven
Engagement auf Zeit als Bufdi, im FSJ oder FSÖ

Viele Jugendliche und junge Erwachsene engagieren sich nach der Schule im sozialen Bereich. | Foto: BMFSFJ/Bertram_Hoekstra
  • Viele Jugendliche und junge Erwachsene engagieren sich nach der Schule im sozialen Bereich.
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Ob im Naturschutz, im Sportverein oder bei der örtlichen Feuerwehr – es gibt sehr vielfältige Möglichkeiten, sich freiwillig zu engagieren. Und es gibt unterschiedliche Formen des sogenannten Freiwilligendienstes: das Freiwillige Soziale Jahr im In- und Ausland (FSJ), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Gemeinsam ist allen, dass sich die Freiwilligen für eine gewisse Zeit für ihren Einsatz verpflichten. Für ihre jeweilige Einsatzstelle werden sie geschult und in ihren Arbeiten angeleitet. Außerdem sind die Freiwilligen versichert und erhalten ein monatliches Taschengeld, gegebenenfalls eine Verpflegungspauschale sowie Fahrt- und Wohnkostenzuschüsse. Zusätzlich werden von der Einsatzstelle oftmals Beiträge zur Sozialversicherung – zur gesetzlichen Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung – bezahlt.

Freiwilliges Soziales Jahr

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren. Ein FSJ kann zwischen sechs und 18 Monaten dauern und kann vor allem in sozialen Einrichtungen, in Krankenhäusern oder im Rettungsdienst absolviert werden. Darüber hinaus gibt FSJ-Plätze in den Bereichen Tourismus, Naturschutz, Sport, Kultur und Politik. Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist ebenfalls ein Jugendfreiwilligendienst. Die Rahmenbedingungen sind somit mit dem FSJ vergleichbar. Wer ein FSJ oder FÖJ absolvieren möchte, bewirbt sich bei einem Träger, etwa gemeinnützige Organisationen, Verwaltungen und Verbände.

Bundesfreiwilligendienst

Als der Zivildienst für zehn Jahren ausgesetzt wurde, ist der Bundesfreiwilligendienst (BFD) an dessen Stelle getreten. Ein Bufdi, so werden die Freiwilligen auch genannt, kann im sozialen, ökologischen oder kulturellen Bereich sowie im Sport oder im Zivil- und Katastrophenschutz eingesetzt werden. Der Bundesfreiwilligendienst dauert in der Regel zwölf Monate. Ganz im Gegensatz zum FSJ und FÖJ können auch Freiwillige über 27 Jahren einen BFD ableisten. Diese können auf Wunsch ihren Freiwilligendienst auch auf einen Teilzeit-Umfang mit mindestens 20 Stunden pro Woche reduzieren. Freie Stellen für den Bundesfreiwilligendienst in ganz Deutschland finden Interessierte beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben.  ds

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