"Bohnesupp"-Aktion
Verkaufserlös für Lebenshilfe und Aufschrei

Zunftmeister Thomas Decker (2. v. r.) überreichte die Spende an Achim Feyhl (4. v. l.) von der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch und Michael Hattenbach (3. v. r.) von Aufschrei im Beisein von Rainer Huber (3. v. l.) Vorsitzender der Geschäftsführung Edeka Südwest, und Jürgen Mäder (3. v. r.); Geschäftsführer Edeka Südwest) sowie weiteren Vertretern der Althistorischen Narrenzunft und von Edeka Südwest.  | Foto: Edeka Südwest/Guido Gegg
  • Zunftmeister Thomas Decker (2. v. r.) überreichte die Spende an Achim Feyhl (4. v. l.) von der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch und Michael Hattenbach (3. v. r.) von Aufschrei im Beisein von Rainer Huber (3. v. l.) Vorsitzender der Geschäftsführung Edeka Südwest, und Jürgen Mäder (3. v. r.); Geschäftsführer Edeka Südwest) sowie weiteren Vertretern der Althistorischen Narrenzunft und von Edeka Südwest.
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Offenburg (st). Wie schon im Vorjahr gab es auch zur vergangenen Fasent die beliebte „Bohnesupp“ der Althistorischen Narrenzunft zum Selberkochen, so Edeka Südwest in einer Pressemitteilung. Die dafür benötigten Suppenpakete, welche die Narren zur Fasentszeit im E-Center Offenburg verkauft haben, waren schnell vergriffen. Der Erlös, 15.000 Euro, wurde nun je zur Hälfte an die Organisation "Aufschrei! - Ortenauer Verein gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Erwachsenen e. V." und die Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e.V. gespendet.

Für viele Offenburger gehört die „Bohnesupp“ der Althistorischen Narrenzunft einfach zur fünften Jahreszeit dazu. „Mit der Aktion können wir den Leuten ein Stückchen Offenburger Fasent nach Hause bringen und damit gleichzeitig noch eine gute Sache unterstützen“, erklärte Zunftmeister Thomas Decker im Rahmen der Spenden-Überreichung. Die Idee mit den Suppenpaketen inklusive Originalrezept der Ranzengarde ist im ersten Jahr der Pandemie entstanden.

Edeka Südwest unterstützt Narrenzunft

Verkauft wurde die „Bohnesupp“ zum Selberkochen in der Zeit vor dem Schmutzigen Donnerstag an einem Stand im Offenburger E-Center, närrisch dekoriert mit lebensgroßen Figuren der Zunft. Online wurde die Spendenaktion mit einem eigens gedrehten Videoclip beworben, bei dem der Ortenauer Comedian Cossu die Hauptrolle spielte und als närrische Verkäuferin alle Zutaten für die traditionelle Spezialität in petto hatte. Der Lebensmittelhändler stellte außerdem die Zutaten für den Verkauf zur Verfügung.

„Unsere Kaufleute, aber auch wir als Großhandlung sind in unserer jeweiligen Stadt beziehungsweise Region stark verwurzelt und dazu gehört für uns auch die Unterstützung lokaler Vereine und Organisationen“, erklärte Rainer Huber, Vorsitzender der Geschäftsführung Edeka Südwest, bei der Spenden-Überreichung. „Neben karitativen Zielen sowie dem Umwelt- und Naturschutz liegt uns hierbei u.a. die Förderung des Brauchtums besonders am Herzen“, ergänzt Jürgen Mäder, Geschäftsführer Edeka Südwest. Auch über die „Bohnesupp“-Aktion hinaus erhielten die Narren immer wieder Unterstützung von dem Lebensmittelhändler, der in früheren Jahren zum Beispiel in Orangenpapier verpackte Apfelsinen mit aufgedruckter Narrenfigur fürs Narrenvolk bereitstellte.

„Insgesamt haben wir 1.500 Suppenpakete verkauft und damit einen Erlös von 15.000 Euro erzielt“, so Thomas Decker stolz. „Auch Vereine, Firmen und Organisationen haben kräftig zugegriffen und so die Aktion unterstützt. Allein das Offenburger Unternehmen Hiwin hat rund 300 ‚Bohnesupp‘-Pakete für Mitarbeitende gekauft“, ergänzt der Zunftmeister. Die symbolische Spendenscheck-Überreichung fand am Montag, 11. April 2022, im Narrenkeller der Althistorischen Narrenzunft Of-fenburg statt. Zusammen mit der Aktion im Jahr 2021 konnten die Offenburger Narren damit insgesamt 31.000 Euro für den guten Zweck erzielen.

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