Kooperation mit Yaskawa
Robotik-Zentrum wächst weiter

Freuen sich über die Zusammenarbeit: Bruno Schnekenburger (v. l.), Stephan Trahasch, Thomas Wendt und Armin Schlenk (Director Marketing and Business Development Europe, Yaskawa).  | Foto: Hochschule Offenburg
  • Freuen sich über die Zusammenarbeit: Bruno Schnekenburger (v. l.), Stephan Trahasch, Thomas Wendt und Armin Schlenk (Director Marketing and Business Development Europe, Yaskawa).
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Offenburg (st) Die Robotik bietet Industrieunternehmen am Südlichen Oberrhein besonderes Potenzial. Ob klassische Industrieroboter oder kollaborative Roboter, die flexibel mit Menschen zusammenwirken können: Robotergestützte Automation erlaubt es auch kleinen und mittelgroßen Unternehmen, die Produktivität dauerhaft zu steigern und die Kosten nachhaltig zu senken.

Der globale Technologiekonzern Yaskawa stellt der Hochschule Offenburg zwei Industrieroboter und eine Bodenfahrbahn zur Verfügung. Ein klassischer Industrie-Roboter mit 50 Kilogramm Traglast wird künftig viele realitätsnahe Lern- und Forschungsmöglichkeiten eröffnen. Der Roboter weist im Forschungsumfeld dank seiner umfassenden Beweglichkeit entlang einer sechs Meter langen Achse ein Alleinstellungsmerkmal auf. Auch der neue Cobot von Yaskawa, ein Motoman HC20DT, öffnet der Erforschung der Mensch-Maschine-Interaktion mit der auf 20 Kilogramm ausgelegten Traglast neue Perspektiven. Dank seiner Sicherheitssensoren in allen sechs Achsen kann er sicher ohne Schutzzaun betrieben werden.

Hochschule und Unternehmen Hand in Hand

Prof. Dr. Stephan Trahasch, Rektor der Hochschule Offenburg, sagt: „Die Hochschule Offenburg und die Unternehmen am Südlichen Oberrhein arbeiten Hand in Hand. Durch anwendungsorientierte Forschung und einen engen Dialog wollen wir gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Wirtschaft stärken.“

„Am Campus West entsteht ein Robotik-Zentrum, das in Süddeutschland einzigartig sein wird. Die großzügige, technisch hochwertige Ausstattung durch Yaskawa bringt uns diesem Ziel einen bedeutenden Schritt näher“, sagt Prof. Dr. Thomas M. Wendt, Leiter des Work-Life Robotics Institute der Hochschule Offenburg. „Gemeinsam mit unseren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft bieten wir unseren Studierenden sowie mittelständischen Unternehmen eine hoch leistungsfähige Infrastruktur. Damit können wir die Lehre sowie Forschung und Entwicklung in den Bereichen industrielle Robotik, kollaborative Robotik, Sensorik, 3D-Druck sowie Robotik in der Pflege voranbringen.“

„Mit der Unterstützung der Hochschule Offenburg und des Robotik-Zentrums erweitern wir unsere Reichweite sowohl in der Region Südlicher Oberrhein wie auch hinein in die Nachwuchsbildung. Es ist uns ein großes Anliegen, dass Studierende bereits früh mit unserer Technologie Erfahrungen sammeln können. Daher haben wir die Ausbildungs-Förderung fest in unserer Unternehmensstrategie festgeschrieben. Wir sind überzeugt, dass die Einfachheit unserer Programmierung vor allem bei unserem kollaborativen Roboter Motoman HC20DT sowohl in der Anwendung wie auch in den erzielbaren Ergebnissen einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird. Technologie zu lehren ist eines, Technologie zu erleben etwas ganz anderes“, ist Bruno J. Schnekenburger, CEO der Yaskawa Europe GmbH, überzeugt.

Robotik im industriellen Maßstab

Zum Wintersemester 2022/23 hatte die Hochschule Offenburg den Grundstein für ein Forschungszentrum der Robotik und Cobotik am neuen Campus West gelegt. Im Work-Life Robotics Institute entstehen in Zusammenarbeit mit Unternehmen innovative Robotik-Anwendungen für das industrielle Umfeld. Durch die Zusammenarbeit mit Yaskawa kann eine vollautomatisierte Roboterzelle im industriellen Maßstab aufgebaut werden. Studierende aller Fakultäten der Hochschule Offenburg erhalten so eine exzellente Ausbildung in den Grundlagen der automatisierten Produktion. Die angewandte Forschung erhält mit Machbarkeitsstudien und der Erforschung von Sensorik in der vernetzten Fertigung neue Impulse, die dank der zahlreichen Schnittstellen, die Yaskawa von Haus aus in der Steuerung integriert hat, auch praktisch erlebt werden können. Trendthemen wie der Aufbau eines Digitalen Zwillings zu Simulationszwecken lassen sich ebenso abdecken wie aufwendige Promotionsvorhaben im Bereich des großskalierten 3D-Drucks.

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