Richtfest bei Edeka Südwest
Neues Tiefkühllager am Standort Offenburg

Oliver Martini, Baubürgermeister Stadt Offenburg (v. l.), Rainer Huber, Sprecher des Vorstands Edeka Südwest, Rene Rohrer, Polier Wackerbau, und Klaus Fickert, Vorstand Edeka Südwest, beim Richtfest | Foto: gro
4Bilder
  • Oliver Martini, Baubürgermeister Stadt Offenburg (v. l.), Rainer Huber, Sprecher des Vorstands Edeka Südwest, Rene Rohrer, Polier Wackerbau, und Klaus Fickert, Vorstand Edeka Südwest, beim Richtfest
  • Foto: gro
  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (gro) Stärker konnte der Kontrast nicht sein: Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius wurde am Donnerstag, 29. August, Richtfest für das neue Tiefkühllager der Edeka Südwest in Offenburg gefeiert. Rainer Huber, Sprecher des Vorstands Edeka Südwest: "In dem neuen Tiefkühllager wird es 14 unterschiedliche Temperaturzonen geben, die Tiefsttemperatur liegt bei minus 25 Grad Celsius."

Doch bevor Huber das Bauprojekt erläuterte, hielt Rene Rohrer, Polier bei Wackerbau, den traditionellen Richtspruch. Allerdings nicht auf dem Dach des Rohbaus, sondern neben dem Richtkranz, der neben dem Gebäude an einem Kran hing. Nach den guten Wünschen der Handwerker skizzierte Huber die wichtigsten Eckdaten. 

Die Bauarbeiten werden weitere 17 Monate dauern, die Inbetriebnahme soll wird zum Jahreswechsel 2025/2026 erfolgen. Es wird dann neben den Standorten Heddesheim und Balingen das dritte Tiefkühllager der Edeka Südwest sein. Von Offenburg aus werden 350 Märkte zwischen Konstanz und Saarbrücken mit Tiefkühlware beliefert werden. Rainer Huber verband das Richtfest mit einem Bekenntnis zum Standort Offenburg: "Das Herz von Edeka Südwest schlägt hier in Offenburg." Nach der Fertigstellung wird es sich um das größte Tiefkühllager der Regionalgesellschaft handeln. Die Halle ist zwölf Meter hoch, sie bietet Platz für 10.500 Paletten. "Das entspricht einer Lagerfläche von eineinhalb Fußballfeldern", macht Huber die Zahlen nachvollziehbar.  Es werden 80 neue Arbeitsplätze am Standort entstehen.

Um Produkte kühl zu halten, wird Energie verbraucht. Die Abwärme der Kälteanlagen wird in ein 2,6 Kilometer langes Nahwärmenetz gespeist und weitere Gebäude von Edeka Südwest mit Wärme versorgen. Das Dach des neuen Gebäudes wird extensiv begrünt, auch die Fassade wird teilweise begrünt. Auf dem Dach sowie den Seitenfassaden kommt Photovoltaik zum Einsatz. "90 Prozent der Energie, die erzeugt wird, wird am Standort verbraucht", so Huber. 

Oliver Martini, Baubürgermeister der Stadt Offenburg, nannte das Projekt ein Paradebeispiel für eine gelungene gewerbliche Innenentwicklung. Edeka Südwest habe mit dem Masterplan zur Entwicklung des Standortes in Offenburg einen nachhaltigen Weg eingeschlagen. Dies habe mit dem Neubau des Ortenauer Weinkellers begonnen. Die 12.000 Quadratmeter große Fläche des neuen Tiefkühllagers entsprächen der des Rée-Carrés in der Innenstadt, machte Martini die Dimensionen deutlich. Die Stadt sei froh, dass sie dem Unternehmen für seine weitere Entwicklung das ehemalige Gelände des Technologie Parks Offenburg anbieten konnte. Edeka Südwest sei mit rund 2.000 Mitarbeiter der größte private Arbeitgeber in der Stadt.

Im Rahmen des Richtfestes gab Rainer Huber mit dem 9. März 2025 den voraussichtlichen Eröffnungstermin für das neue E-Center bekannt.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.