e.optimum blickt optimistisch voraus
Neue Rolle als Energieerzeuger

Der Firmensitz von e.optimum | Foto: e.optimum AG

Offenburg (st) Das Geschäftsjahr 2023 war für die Energiebranche ein Jahr der Stabilisierung, aber auch der strategischen sowie politischen Weichenstellungen. Der Energieversorger e.optimum mit Sitz im südbadischen Offenburg, zieht eine positive Bilanz. Trotz anhaltender geopolitischer Spannungen und Herausforderungen in der Gasversorgung, die durch neue Konflikte im Nahen Osten intensiviert wurden, verzeichnete der Energiemarkt eine weitgehende Beruhigung, heißt es in einer Pressemitteilung. Dank gut gefüllter Gasspeicher und gesteigerten LNG-Lieferungen seien Versorgungsengpässe somit bei Erdgas in 2023 erfolgreich vermieden worden. Die Energiepreise zeigten im Vergleich zum Vorjahr insgesamt eine rückläufige Tendenz, was nicht zuletzt der effektiven Implementierung der Strom- und Gaspreisbremse sowie den LNG-Lieferungen nach Europa und Deutschland zu verdanken sei. Diese Maßnahmen hätten für eine spürbare Entlastung der Verbraucher gesorgt und gleichzeitig von Energieversorgern wie e.optimum einen hohen Verwaltungsaufwand und eine präzise Planung sowie Umsetzung gefordert.

Umsatz von  755 Millionen Euro

e.optimum schließt sich dem positiven Gesamtbild des Jahres 2023 an und berichtet von einem erfolgreichen Geschäftsabschluss: Mit über 95.000 Lieferstellen, die insgesamt über drei Milliarden Kilowattstunden Strom und über 670 Millionen Kilowattstunden Erdgas beziehen und mit einem Umsatz von mehr als 755 Millionen Euro stehe e.optimum auch in 2023 weiterhin auf soliden wirtschaftlichen Beinen. Der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr 2022 sei ein direktes Ergebnis der gesunkenen Energiepreise. Das Unternehmen gehört zur Offenburger Christian Funk Holding mit über 600 Mitarbeitenden. e.optimum selbst beschäftigte davon in 2023 über 155 Mitarbeitende.

Das Energieunternehmen habe die Herausforderungen der Energiekrise als Chance zur Weiterentwicklung angenommen und sein Beschaffungsmodell optimiert: Durch die Kombination aus kurzfristigen Spotmarktprodukten und Teileindeckungen am langfristigen Terminmarkt sei es gelungen, die über 40.000 Gewerbe- und Industriekunden vor möglichen Preisspitzen zu schützen und ihnen gleichzeitig optimale Energiepreise zu sichern. e.optimum-Kunden profitierten durch die sogenannte strukturierte Beschaffung von wesentlichen Vorteilen beider Energiemärkte: Preissicherheit am Terminmarkt und Preisoptimierung am Spotmarkt. Dieses Modell habe sich in der bisherigen Anwendung bewährt und werde erfolgreich umgesetzt.

Engagement für das Klima

Nachhaltigkeit bleibe weiterhin ein zentraler Pfeiler der Unternehmensphilosophie. e.optimum setze auf Photovoltaik-Lösungen sowie auf Ökostrom- und Ökogastarife, die durch Herkunftsnachweise und VER-Zertifikate nachweislich nachhaltig seien und jährlich vom TÜV Nord geprüft und zertifiziert würden. Diese offiziellen Nachweise würden jedoch nicht unmittelbar zum Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland beitragen.

Um die Energiewende in Deutschland also aktiv zu unterstützen, sei das Förderprogramm e.optimum clean energy im November 2023 ins Leben gerufen worden. Das Programm ermögliche e.optimum-Kunden über einen freiwilligen Beitrag pro Kilowattstunde Projekte im Bereich erneuerbarer Energien - etwa Windenergie und Photovoltaik -, Klima- und Umweltschutz sowie nachhaltige Mobilität und Lebensweisen in Deutschland zu unterstützen. Insbesondere über Projekte zum Ausbau von Erneuerbaren Energie Anlagen agiere e.optimum nicht mehr nur als Energieversorger am Markt, sondern auch als Produzent und Erzeuger erneuerbarer Energien.

Die bisherige Resonanz seit dem Start des Förderprogramms sei sehr positiv. Bereits über 2.000 Kunden unterstützten e.optimum clean energy und ermöglichten im ersten Halbjahr 2024 die Planung und Umsetzung der ersten Förderprojekte. Darunter falle beispielsweise die Zusammenarbeit mit der Ökostromgruppe Freiburg, die Anfang des Jahres 2024 besiegelt worden sei: In der Gemeinde Gutach im Landkreis Emmendingen (Südschwarzwald)sei für 2026 die Errichtung zweier modernster Windenergieanlagen vorgesehen.

Mit einer Gesamthöhe von 246,6 Metern und einer Nennleistung von 5,56 Megawatt gehörten diese zu den leistungsstärksten ihrer Art in Deutschland. Durch die Windanlagen würden jährlich mehr als 25 Millionen Kilowattstunden fossiler Strom durch nachhaltig produzierten grünen Strom aus lokaler Produktion ersetzt. e.optimum beteilige sich finanziell an beiden Anlagen und trage damit aktiv zur Energiewende bei. Das Energieunternehmen plane, bis Jahresende weitere Projekte umzusetzen, unter anderem auch im Bereich Photovoltaik.

e.optimum blicke optimistisch in die Zukunft und verpflichte sich, seine Rolle als verantwortungsbewusster Energieversorger und -erzeuger weiterhin ernst zu nehmen und aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen und modernen Energiezukunft mitzuwirken.

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