Handwerkerfest beim E-Center
Der Rohbau steht nach anderthalb Jahren

Der Rohbau des neuen E-Center in Offenburg steht. | Foto: Wackerbau/Jigal Fichtner
  • Der Rohbau des neuen E-Center in Offenburg steht.
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Offenburg (st) Meilenstein beim Bau des neuen E-Centers in Offenburg: Rund anderthalb Jahre nach Beginn der Bauarbeiten ist der Rohbau abgeschlossen, wie das ausführende Bauunternehmen Wacker mitteilt. Die neue Heimat der Edeka Südwest entsteht am Standort des alten E-Centers im Industriegebiet West und wird einen Lebensmittelmarkt mit einer Verkaufsfläche von 5.500 Quadratmetern sowie ein mehrstöckiges Gebäude mit Büros umfassen. Der Lebensmittelmarkt soll im Frühjahr 2025 eröffnet werden.

„In Anbetracht der herausfordernden Dimensionen und des ehrgeizigen Zeitplans sind wir sehr stolz darauf, diesen wichtigen Schritt erreicht zu haben“, so Florian Eifridt, Projektleiter bei Wacker, der am Dienstag, 17. September, auf Einladung von Edeka Südwest gemeinsam mit den anderen beteiligten Gewerken den Fortschritt des Projekts bei einem Handwerkerfest feierte. „Um dieses Ziel zu erreichen, liefen die Bauarbeiten an sechs Tagen die Woche. Alle haben mit großem Einsatz kontinuierlich an der Einhaltung des Zeitplans gearbeitet.“ Rainer Huber, Sprecher des Vorstands der Edeka Südwest, betonte ebenfalls die Bedeutung des erreichten Zwischenziels: „Die Fertigstellung des Rohbaus ist für uns ein weiterer wichtiger Meilenstein bei der Entstehung des neuen E-Centers samt Dienstleistungszentrum“, so Huber. „Wir bedanken uns bei allen beteiligten Handwerkern und Dienstleistern für den bislang erfolgreichen Bauverlauf.“

Schwerpunkt Nachhaltigkeit

Das Bauvorhaben erstreckt sich fast 200 Meter von Nord nach Süd und 37 Meter in die Höhe. Besonderen Wert wird bei diesem nach dem KfW-Standard 40 gebauten Projekt auf Nachhaltigkeit gelegt: Dank PV-Anlage, Regenwassernutzung und weiteren energieeffizienten Technologien kommt das Gebäude komplett ohne fossile Brennstoffe aus. Die Abwärme der Kühlaggregate wird mithilfe von Wärmepumpen im Winter zum Heizen und im Sommer zum Kühlen genutzt. Dieses System wird besonders effektiv durch eine Betonkerntemperierung und intelligente Lüftung umgesetzt. Dank des Mesh-Gewebes in der Fassade kann sich das Gebäude im Sommer zudem selbst verschatten.

Neben einem Lebensmittelmarkt mit Markthallencharakter wird der Neubau auch Platz für ein Dienstleistungszentrum mit sechs Stockwerken und einer begrünten Außenanlage auf dem Dach bieten. Damit schafft das Projekt nicht nur Raum für Nahversorgung, sondern auch für Arbeitsplätze, die derzeit auf verschiedene Gebäude im Offenburger Stadtgebiet verteilt sind. Ende August wurde bereits Richtfest für das neue Tiefkühllager in Offenburg gefeiert, dessen Fertigstellung zum Jahreswechsel 2025/26 geplant ist.

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