FUSSBALL: Schwere und lösbare Aufgaben für Clubs aus dem Ländle
Pokalauslosung beschert den "Kleinen" große Kasse
Dortmund (woge). "Klein gegen Groß" oder "David gegen Goliath": so werden die Spielpaarungen im DFB-Pokal beschrieben, wenn ein Amateurverein auf Proficlubs aus der ersten oder zweiten Bundesliga trifft. Das Traumlos hat der SV Drochtersen/Assel gezogen. Der Niedersachsenpokal-Gewinner aus der Nähe von Hamburg, der in der Regionalliga spielt, erwartet in der ersten Runde Bayern München. Der 11.000-Einwohner-Kleinstadt steht ein Fußballfest der besonderen Art bevor und wird aus allen Nähten platzen, unabhängig vom Ergebnis. Pokalverteidiger Eintracht Frankfurt wird vom Regionalligisten SSV Ulm gefordert und Borussia Dortmund hat bei Greuther Fürth eine harte Nuss zu knacken.
Neben dem SV Linx, dem einzigen Sechstligisten im Wettbewerb, haben auch die Proficlubs aus dem "Ländle" zum Teil schwere Aufgaben vor der Brust. Die TSG Hoffenheim muss zum Zweitligaabsteiger 1. FC Kaiserslautern auf den Betzenberg reisen und steht auf dem Prüfstand. Im Osten der Republik müssen der VfB Stuttgart und der SC Freiburg antreten. Die Schwaben spielen beim FC Hansa Rostock und die Breisgauer beim FC Energie Cottbus. Beides lösbare Aufgaben – wird aber bei den Traditionsclubs dennoch schwer werden. Der Karlsruher SC, der knapp den Aufstieg in die zweite Bundesliga verpasst hat, erwartet mit Hannover 96 eine starke Mannschaft der Bundesliga im Wildparkstadion. Mit Bayer 04 Leverkusen wurde dem 1. CfR Pforzheim eine der attraktivsten Mannschaften der Bundesliga zugelost und darf auf großen Zuschauerzuspruch hoffen.
Die erste Hauptrunde des DFB-Pokals wird vom 17. bis 20. August 2018 ausgespielt und die 32 Siegerteams sind Ende Oktober in der zweiten Runde wieder mit dabei. Das Finale findet am 25. Mai 2019 im Berliner Olympiastadion statt.
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