Trennung von Sascha Ruf
Paukenschlag beim Offenburger FV

Die Uhr von Trainer Sascha Ruf ist seit dem Mittwochabend beim Offenburger FV abgelaufen. | Foto: Breithaupt
  • Die Uhr von Trainer Sascha Ruf ist seit dem Mittwochabend beim Offenburger FV abgelaufen.
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Nachdem Torjäger Kareem Al Yahya und Regisseur Roman Angot in der Winterpause zum SV Linx gewechselt sind, hat sich der Offenburger FV in beiderseitigem Einvernehmen von Cheftrainer Sascha Ruf getrennt.

Überraschendes Ende

Die Nachricht über das Ende von Ruf ist für viele Außenstehende doch eine große Überraschung, zumal der OFV interessiert daran war, mit dem Trainer zu verlängern. Ruf erbat sich jedoch Bedenkzeit und wollte die Perspektive im sportlichen Bereich wie auch im Umfeld beobachten. "Nach intensivem Austausch am Mittwochabend mit den Verantwortlichen des OFV wurde die Trennung diese Woche vollzogen", so Ruf.

Keine Einigung erzielt

Es gab wohl Differenzen über die zuküntige Ausrichtung. Ruf konnte sich mit dem Verein nicht einigen. Er übergibt seinem Nachfolger eine intakte Mannschaft. "Ich wünsche dem Verein alles Gute", so der Coach zu seinem sofortigen Abschied. Warum der Verein nicht bis zum Saisonende mit dem Trainer weitermachen wollte, bleibt ein Geheimnis. Auch von Rufs Seite waren keine näheren Gründe zu erfahren. Fakt ist, dass Ruf in dieser Woche dem OV bekannt gab, dass er zum Ende er Verbandsrunde aufhören wird, worauf der OFV einen Schlusstreich setzte. Damit wurde nach achteinhalb Jahren als Spieler und Trainer das Kapitel OFV für den 37-Jährigen jäh beendet. Wer den Traditionsverein zukünftig in der Verbandsliga trainieren wird, ist derzeit nicht bekannt. Was Sascha Ruf in der kommenden Saison macht, ist ebenso nicht klar. "Es werden sicher einige Anfragen kommen, doch derzeit muss ich erst mal ein bisschen Abstand gewinnen, um dann die richtige Entscheidung treffen zu können."
Unabhägiig vom neuen Trainer kommen auf den OFV jetzt schwere Zeiten zu. Der Verlust der beiden Leistungsträger wird sich sportlich auswirken. Derzeit rangiert der OFV auf dem elften Platz. Mit den bisher erreichten 20 Punkten sind die Rot-Weißen jedoch noch nicht auf der sicheren Seite. Der Abstand zum Drittletzten SC Pfullendorf beträgt lediglich sechs Punkte und es könnten durchaus mehr als drei Absteiger geben. Es gibt einiges zu tun, damit in dem Verein wieder Ruhe einkehrt.

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