Interview mit Peter Westermann zum Sicherheitstag
Sicherheit für Motorradfahrer
Im Gebiet des Polizeipräsidiums Offenburg gab es 2017 bereits sieben tödliche Motorradunfälle. Der Motorradsicherheitstag soll am Sonntag, 9. Juli, an der Schwarzwaldhochstraße auf Gefahren hinweisen. Daniel Hengst sprach mit Peter Westerman, Leiter der Polizeiverkehrsdirektion, über den Aktionstag.
Gibt es mehr Motorradunfälle?
Im vergangenen Jahr waren es 55 Unfälle, davon 19 mit leichteren, 32 mit schwereren Verletzungen und zwei Motorradfahrer wurden getötet. Das ist vergleichbar mit dem Jahr 2015. Im Jahr 2014 waren es deutlich mehr, daraufhin hatten wir die Kontrollen intensiviert, mehr ist allerdings nicht mehr möglich. Es gibt elf Risikostrecken, die durch Unfallzahlen auffallen. Wobei die Schwarzwaldhochstraße sowie die kreuzende L 83 zur Schwarzenbachtalsperre die Strecken in Baden-Württemberg mit den meisten Motorradunfällen sind. Für den Motorradsicherheitstag haben wir deshalb den Parkplatz Seibelseckle von 10 bis 15 Uhr ausgesucht.
Was passiert am Aktionstag?
Neben der Polizei beteiligen sich das DRK, die Bergwacht, der ADAC, die Dekra, das Notfallkrisenteam, die Kreisverkehrswacht und "Gib acht im Verkehr". Es geht um das Thema Sicherheit, zum Beispiel Schutzkleidung sowie Motorradhelm und, dass man eine Warnweste tragen sollte, damit man besser gesehen wird. Gegen 11 Uhr wird gezeigt, wie ein Motorradfahrer, der einen Hang hinuntergestürzt ist, gerettet wird. Es gibt einen Motorradsimulator und ein manipuliertes Motorrad ist zu sehen, an dem kann jeder schauen, was nicht korrekt ist, sowie vieles mehr. Peter Westermann
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