Ermittlungen nach Großbrand in Albersbösch
Keine Anhaltspunkte für Fehlverhalten
Offenburg (gro). Sechs Reihenhäuser wurden in der Nacht zum Mittwoch in der Danziger Straße in Offenburg zerstört. Der Schock sitzt tief in dem Stadtteil, die Bewohner stehen mittellos da, da sie kaum etwas retten konnten. Am Freitagmorgen war ein Gutachter für mehrere Stunden mit der Spurensuche bezüglich der Brandursache beschäftigt. Die Polizei teilt mit, dass sich die ersten Ansätze der Ermittlungsbehörden, dass keine Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten von Personen bestehen, bestätigt hätten.
Die Hilfe für die Menschen, die bei dem Großbrand ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben, ist angelaufen: Noch in der Nacht seien die meisten Opfer des Brandes bei Verwandten oder Freunden unterkommen. Vier Personen hätten keine andere Bleibe und seien deshalb kurzfristig in einem Hotel versorgt worden. Mittlerweile seien sie in einer Wohnung der kommunalen Notunterkunft untergebracht worden. Zwei städtische Mitarbeiter seien abgestellt worden, um den Betroffenen bei der Beschaffung wichtiger Dokumente schnell und unbürokratisch zu helfen.
Es wurde ein Spendenkonto durch die Bürgerstiftung St. Andreas eingerichtet, mehr dazu findet sich im Internet unter www.buergerstiftung-offenburg.de. Die Bürgerstiftung hat am Donnerstag eine finanzielle Soforthilfe für alle betroffenen Haushalte in Höhe von je 500 Euro zugesagt. Oberbürgermeister Steffens, Stiftungsratsvorsitzender der Bürgerstiftung, ist überzeugt davon, dass dies ein wichtiger Baustein zur unbürokratischen Unterstützung der Geschädigten sein wird: „Die Offenburgerinnen und Offenburger helfen einander. Ich habe schon von einigen gehört, dass es ihnen ein Bedürfnis wäre, etwas zu geben. Dies wird nun durch das Spendenkonto ermöglicht.“
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