Polizei warnt vor Telefonbetrügern
Kein Geld an Unbekannte übergeben
Offenburg/Kehl (st). Die Ermittler der Kriminalinspektion 3 gehen seit Mittwoch, 26. August, einer Reihe versuchter Telefonbetrugsfällen nach. Eine bislang Unbekannte meldete sich nach derzeitigem Sachstand als Polizeibeamte bei drei unterschiedlichen Personen. Während dem Telefonat teilte sie mit, dass die angebliche Tochter beziehungsweise Enkelin der Angerufenen Unfallverursacherin in einem tödlichen Unfall sei. In zwei von drei Fällen soll sich der tragische Unfall in Frankreich abgespielt haben. Die mutmaßliche Betrügerin verlangte Beträge zwischen 20.000 und 30.000 Euro oder Wertgegenstände wie beispielsweise Gold oder Schmuck, um den Untersuchungshaft der Verwandten abzuwenden. Der Betrugsversuch blieb in allen bekannten Fällen glücklicherweise erfolglos.
Dazu gibt die das Polizeipräsidium folgende Hinweise und Tipps:
- Die echte Polizei fordert von den Bürgern weder Geld noch Wertgegenstände.
- Niemals die am Telefon angezeigte Nummer zurückrufen, sondern beim Notruf ´110´ nachfragen.
- Einfach den Telefonhörer auflegen, sobald der Gesprächspartner Geld fordert.
- Keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen am Telefon preisgeben.
- Niemals Geld an unbekannte Personen übergeben.
- Sofort die Polizei über die 110 informieren, wenn ein Anruf verdächtig erscheint.
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