Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr
ICE wird mit Steinen beworfen
Offenburg. Auf der Bahnstrecke zwischen Freiburg und Offenburg wurde am Mittwochabend gegen 18.25 Uhr der ICE 102 aus Freiburg kommend, kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Offenburg, von bislang unbekannten Tätern nach derzeitigem Ermittlungsstand mutmaßlich mit Steinen beworfen. Das Ergebnis der abschließenden kriminaltechnischen Untersuchung steht noch aus.
Aufgrund dessen ging eine Scheibe der vorderen Wageneinheit zu Bruch, Reisende wurden nicht verletzt. Die Bundespolizei ermittelt aktuell wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Wegen der Beschädigungen und den polizeilichen Ermittlungsmaßnahmen konnten die Reisenden ihre Fahrt erst mit einer Verspätung von ca. 90 Minuten in Richtung Karlsruhe fortsetzen. Neben Streifen der Landes- und Bundespolizei war zeitweise auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Bislang liegen zu möglichen Tätern keinerlei Erkenntnisse vor und die Bundespolizei sucht Zeugen. Wer Angaben zu der Tat oder verdächtigen Personen machen kann wird gebeten, sich mit der Bundespolizeiinspektion Offenburg unter 0781 91900 in Verbindung zu setzen.
Die Bundespolizei warnt: Ein Steinwurf gegen einen Zug ist kein Kavaliersdelikt. Es handelt sich um einen schwerwiegenden Eingriff, der lebensgefährlich sein kann.
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