Nächtlicher Feuerwehreinsatz
Brand in Mehrfamilienhaus in Rammersweier

In den frühen Morgenstunden des Montags kam es zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Rammersweier. | Foto: gro
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Offenburg (st). In den frühen Morgenstunden, 15. November, um 2.02 Uhr wurde die Feuerwehr Offenburg zu einem Brand nach Rammersweier in einem Mehrfamilienhaus in die Weinstraße alarmiert.

Der  Einsatzleiter des ersten Löschzuges sei um 2.09 Uhr an der Einsatzstelle eingetroffen. Nach der ersten Erkundung habe im Dachgeschoss des dreigeschossigen Wohnhauses ein Elektroverteiler gebrannt. Durch einen Kabelschacht habe sich der Brand in den Dachspitz über der Wohnung auf den Dachstuhl ausgebreitet.

Danach habe der Einsatzleiter einen zweiten Löschzug angefordert und auf einen sogenannten zweiten Alarm erhöht. Durch den sehr schwer zugänglichen Brandherd habe im weiteren Einsatzverlauf die Dachhaut über zwei Drehleitern von außen geöffnet werden müssen, um die Brandbekämpfung einzuleiten. Gleichzeitig seien die zehn Bewohner des Hauses aus ihren Wohnungen evakuiert und im gegenüberliegenden katholischen Pfarrzentrum Rammersweier von Helfern des DRK betreut worden.

Stromzuleitung stark beschädigt

Durch den Brand sei die Stromzuleitung des Hauses auf dem Dach stark beschädigt worden und habe durch das E-Werk abgeschaltet werden müssen. Auf Grund dessen sei es in mehreren Gebäuden in der Weinstraße ebenfalls zu einem Stromausfall gekommen, der bis zum Ende der Löscharbeiten anhalten werde. Nach Einsatzende, in den Morgenstunden, könne die Stromversorgung der Nachbargebäude wieder eingeschaltet werden. Das Haus werde auf Grund des Brandschadens aber noch einige Tage von der Stromversorgung abgeschaltet bleiben.

Die Feuerwehr Offenburg sei mit 70 Einsatzkräften bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz gewesen. Durch die Polizei sei die Weinstraße über den ganzen Einsatzverlauf voll gesperrt worden. Die rettungsdienstliche Versorgung und die Betreuung der Bewohner habe das DRK sichergestellt. Ebenfalls im Einsatz war der Malteser Hilfsdienst, der die Verpflegung der Feuerwehrleute sicherstellt. Laut Polizei wird der Sachschaden auf 200.000 EUR geschätzt.

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