Nachgefragt BEI yANNICK hILGER
Üben einer Bedrohungslage

Yannick Hilger, Öffentlichkeitsarbeit Polizeipräsidium | Foto: PP OG

Yannick Hilger, Öffentlichkeitsarbeit beim Polizeipräsidium,  erklärt die gemeinsame Übung von Einsatzkräften aller neun Reviere des Polizeipräsidiums mit Beamten des Führungs- und Lagezentrums zu Bedrohungslagen.

Welches Szenarium stand an?
Die Polizei ist Garant für Sicherheit und Ordnung. Um Einsätze adäquat bewältigen zu können, bedarf dies regelmäßiger Übungen. In dieser und der kommenden Woche trainieren Einsatzkräfte des Streifendienstes aller neun Polizeireviere des Polizeipräsidiums Offenburg gemeinsam mit Beamten des Führungs- und Lagezentrums den Umgang mit besonderen Bedrohungslagen. In den konkreten Fällen fungieren die Unterkunft des Technischen Hilfswerks in Biberach und eine weitere Einrichtung im Raum Bühl als fiktive Unterkünfte für Wohnungslose. Bei dem vorgegebenen Szenario wird eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern nachgestellt, bei welcher einer der beiden durch eine Schusswaffe schwer verletzt wurde. Die zwei Beteiligten werden durch die Einsatztrainer möglichst realistisch wiedergegeben, sodass die Übenden unter hohem Stress stehen. Für die Einsatzkräfte gilt es hierbei nicht nur, den Verletzten zu versorgen und aus seiner hilflosen Lage zu retten, sondern auch den Angreifer zu überwältigen und vorläufig festzunehmen.

Wie regelmäßig finden diese Übungen statt?
Diese großangelegten Übungen integrieren mehrere Teilbereiche des polizeilichen Einsatztrainings ganzheitlich, wie beispielsweise das Erst-Hilfe-Training oder das Angriffs- und Zugriffstraining. In diesem Umfang trainieren wir möglichst regelmäßig, die Organisation geht aber mit einem hohen Aufwand einher. Die einzelnen Abschnitte der Übung werden wöchentlich und das ganze Jahr über trainiert.

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