Archäologischer Fund wird teilweise geborgen
Rest bleibt in der Erde
Offenburg (gro). Der Offenburger Gemeinderat hat über den Umgang mit den archäologischen Funden in der Hauptstraße 52 entschieden. Die Steine der Brücke und des Wachgebäudes, welche den nördlichen Stadtzugang vor dem Stadtbrand bildeten, die oberhalb der Bodenplatte des geplanten Neubaus liegen, werden auf Kosten der Stadt durch einen Steinmetz fachmännisch geborgen. Zwei besondere Steine – der Inschriftenstein an der Brücke sowie der Türsturz an der Wachstube – werden vom Landesdenkmalamt geborgen und eingelagert. Die Stadt kann sie als Dauerleihgabe erhalten. Alles andere, was sich unterhalb der Bodenplatte befindet, soll, der Einschätzung des Landesdenkmalamtes folgend, in der Erde verbleiben.
Das Museum im Ritterhaus soll die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Grabung für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Reichsstadt 800 bis 1800 erschließen. Dazu zählen insbesondere der Inschriftenstein mit der Jahreszahl 1669 und der Türsturz der Wachstube. Ein 3-D-Modell, dass durch die Grabungsfirma erstellt wurde, rundet die Darstellung ab.
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