Nachgefragt bei Michaela Moser
Mit vereinten Kräften Gehör finden
Ortenau (gro). Seit Anfang Juni leitet Michaela Moser die Geschicke der Kreishandwerkerschaft Ortenau als Geschäftsführerin.
Welchen Stand hat das Handwerk in der Ortenau?
Die Wertigkeit des Handwerks hat einen sehr hohen Stand. Es vereint hochwertige Technologien mit spezifisch fundiertem Wissen, Flexibilität und der Handwerkstradition. Unsere angeschlossenen Innungsmitglieder sind bei uns und in unseren Verbänden bestens organisiert und genießen ein hohes Ansehen. Wir haben wöchentlich sehr viele eingehende Telefonate von Menschen, die sich erkundigen, ob der Betrieb, dem sie den Auftrag vergeben wollen, in einer Innung organisiert ist. Die Innungsmitgliedschaft genießt einen hohen Status in unserer Gesellschaft. Wir brauchen das Handwerk. Wo wären wir ohne?
Wo wollen Sie neue Akzente in Ihrer Arbeit setzen?
Ich möchte keine neuen Akzente setzen, sondern das Bewährte grundlegend bewahren. Das Spektrum ist bei der Kreishandwerkerschaft Ortenau sehr hoch, wir haben hier 15 Innungen verschiedenster Gewerke in unserer Geschäftsführung und insgesamt 19 angeschlossene Innungen bei der Kreishandwerkerschaft Ortenau. Wir sind Dienstleister und nehmen die Anforderungen unserer Handwerkerinnen und Handwerker sehr ernst. Auf politischer Ebene werden wir in der Ortenau versuchen, mit vereinten Kräften weiter Gehör zu finden, um die Belange direkt zu transportieren. Ich habe einen tollen Kreishandwerksmeister sowie einen agilen Vorstand und ein starkes Mitarbeiterteam an meiner Seite. Nur so können Informationen auf schnellem Wege an die richtigen Stellen transportiert werden. Und eins muss ich unbedingt noch ergänzen. Handwerker sind direkt und geradeaus. Ein Privileg, das ich sehr schätze.
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