Im Grunde...
Ein Schrecken mit Ende
...wussten alle, dass die Zeit, in der die B28 zwischen Appenweier und Oberkirch saniert wird, nicht vergnügungssteuerpflichtig sein wird. Schließlich ist die Straße, die Kehl mit der Schwarzwaldhochstraße verbindet, eine wichtige Ost-West-Verbindung. Nicht nur für Arbeitnehmer, sondern vor allen Dingen für den Güterverkehr. Die Zahl der LKW, die sich nun durch die Ortslagen quälen, sollte man nicht unterschätzen.
Das bedeutet für alle, die entlang der ausgewiesenen Umleitungsstrecken leben, mehr Verkehr, mehr Lärm und mehr Luftverschmutzung. Und damit auch eine kleine Ahnung von dem, was die Menschen, die immer an solch stark befahrenen Straßen leben, ständig mitmachen. Berühmtes Beispiel ist die zur L75 herabgestufte, ehemalige Bundesstraße 36 bei Kehl, über die Tag und Nacht der Schwerverkehr rollt.
Der große Unterschied ist allerdings, die Belastung in den Ortschaften zwischen Appenweier und Oberkirch ist zeitlich begrenzt: Mag der Ärger, dass man nicht aus der Einfahrt kommt, noch so groß sein – Mitte November sind die Bauarbeiten abgeschlossen und der Spuk ist vorüber.
Bis dahin bleibt den belasteten Anwohner nur eines: Augen zu und durch.
Christina Großheim
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