An(ge)dacht
Das Wort der Stunde lautet Achtsamkeit
Morgens einen Kaffee im Stehen, mittags einen schnellen Imbiss auf die Hand, und abends zum Training ins Fitnessstudio. Und zwischendurch immer mit einem Auge der Blick auf das Smartphone und den Computerbildschirm.
So sieht der Alltag vieler Menschen aus. Egal, ob beruflich oder privat – wir haben immer Termine, sind immer online, immer beschäftigt. Wenn es ruhig wird, werden wir nervös. Das ist ein Phänomen unserer Zeit. Und dabei wundern wir uns, dass die Zahl der Krankheiten aus psychischen Gründen stetig ansteigt.
Auch wenn die Zeiten stürmisch sind, dürfen wir nicht glauben, das Rezept hieße, immer schneller durchs Leben zu rennen. Im Gegenteil, jetzt im November zeigt uns die Natur was wichtig ist.
Jetzt ist die Zeit innezuhalten, um uns neu zu orientieren: Wo stehe ich? Passt die Richtung? Stimmt der Weg noch auf dem ich mich befinde? Vielleicht wäre es gut, mal einen Schritt zurück zu gehen und das eigene Handeln mit etwas Abstand zu betrachten.
Und wenn wir es dann schaffen Umzudenken, hat das Auswirkungen auf uns und die Menschen um uns herum. Es geht letztlich auch um den Umgang miteinander, um Werte und Haltung, soziale Verantwortung und Sinnfindung für mich selbst.
Das Wort der Stunde lautet Achtsamkeit!
Ihnen allen einen schönen Sonntag und eine gute Woche!
Franz Feger, Referent für Arbeitnehmerseelsorge und KAB Ortenau
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