Friedhelm Roth geht in den Ruhestand
Wichtige Entwicklungen begleitet

Der Leiter des Verwaltungs- und Serviceamts Ortenau des evangelischen Dekanats, Friedhelm Roth, verabschiedet sich am 31. Dezember in den Ruhestand. | Foto: evangelisches Dekanat
  • Der Leiter des Verwaltungs- und Serviceamts Ortenau des evangelischen Dekanats, Friedhelm Roth, verabschiedet sich am 31. Dezember in den Ruhestand.
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Offenburg (st) Friedhelm Roth, Leiter des Verwaltungs- und Serviceamtes Ortenau des evangelischen Dekanats Ortenau, wird zum 31. Dezember 2022 den wohlverdienten Ruhestand antreten.

Als er seinen Dienst in Offenburg begann, gab es viele und vor allem neue Herausforderungen. In jener Zeit wurden die drei Dienststellen Lahr, Kehl und Offenburg zusammengeführt und befinden sich seit 1. Februar 2020 am heutigen zentralen Standort in Offenburg in der Hauptstraße 9. Vorbereitet wurde der Prozess der Evangelischen Landeskirche in Baden bereits 2014, als die Regionen Lahr, Kehl und Offenburg zum Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau vereint wurden.

Mit der Begleitung des Liegenschaftsprojekts, ein Thema beim Strategieprozess „ekiba 2032 – Kirche. Zukunft. Gestalten“, gab es eine weitere Aufgabenstellung, der sich Friedhelm Roth annahm. Im Mittelpunkt stand und steht bei all der finanziellen Problematik und den kleiner werdenden Spielräumen, wie aktuell und in Zukunft die gute Botschaft Gottes in die Welt getragen werden kann. Wenn man vom Alltagsgeschäft im Verwaltungs- und Serviceamt sprechen kann, umfasst dies einen nicht unerheblichen Komplex: die Jahresrechnung und Buchhaltung aller Kirchengemeinden im Bezirk Ortenau sowie die der 45 evangelischen Kindertagesstätten mit insgesamt über 1200 Mitarbeitenden und einem Gesamthaushaltsvolumen von 42 Millionen Euro. Hinzu kommen 220 Gebäudeverwaltungen.

„Seit 1993 bin ich in leitenden Funktionen der evangelischen Kirchenverwaltung tätig, womit ich gute Voraussetzungen und Sachkenntnis für die neuen Aufgaben mitbrachte und ich hoffe, ich habe dies gut gemeistert“, stellt Friedhelm Roth fest. Gleichzeitig werden Simone Kleinhans und Eli Yacout als Nochfolgerinnen eingeführt. Der Verwaltungsrat des Verwaltungszweckverbandes hat sich in Abstimmung mit dem Oberkirchenrat für die Einführung einer Doppelspitze entschieden und freut sich, dass die beiden bisherigen Abteilungsleiterinnen ihre Zusage gegeben haben und damit die Kontinuität der Arbeit im Verwaltungs-und Serviceamt gewährleistet ist.

Begonnen hat Friedhelm Roth seine berufliche Laufbahn in der Kämmerei der Gemeinde Kippenheim. Weitere Stationen mit Leitungsfunktionen waren in Singen (Hohentwiel) beim Kirchengemeindeamt, danach in Konstanz mit der Einrichtung und Leitung des ersten Verwaltungs- und Serviceamtes als Pilotprojekt der Landeskirche und danach in der Leitung des Kirchenverwaltungsamtes beim Stadtkirchenbezirk Freiburg, bis er am 1. Januar 2018 die Geschäftsführung beim Verwaltungs- und Serviceamt übernahm.

Zufrieden und erfüllt blickt Friedhelm Roth auf seine abwechslungsreichen Tätigkeiten zurück. Was er mit seiner neuen Freiheit anfangen wird, reift momentan. Er freut sich auf Wanderungen, Naturerlebnisse, Radfahren und Unternehmungen, für die oft die Zeit fehlte. Die Kirche war aber nicht nur Arbeitgeber, sondern eine persönliche Haltung: „Wir sind eine diakonische und eine sich immer wieder reformierende Kirche, gemeinsam mit der Diakonie werden wir auch künftig die Menschen erreichen- und wenn das stimmt, was wir glauben, dann wird es gelingen.“ Die Verabschiedung von Friedhelm Roth findet am Sonntag, 18. Dezember, um 10 Uhr im Gottesdienst in der Erlöserkirche in Offenburg mit Dekan Rainer Becker und Dekan Frank Wellhöner

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