Offenburg und Gengenbach bleiben Planung treu
Weihnachten coronakonform

Einen Weihnachtsmarkt in der gewohnten Form wird es in Offenburg nicht geben. | Foto: gro
  • Einen Weihnachtsmarkt in der gewohnten Form wird es in Offenburg nicht geben.
  • Foto: gro
  • hochgeladen von Christina Großheim

Ortenau (gro). Viele Kommunen haben sich entschieden, ihre Weihnachtsmärkte in diesem Jahr ausfallen zu lassen. Dazu zählen auch Oberkirch, Kehl und Achern. In Lahr sind die Würfel noch nicht gefallen, ob es den Adventstreff geben wird. "Vermutlich wird die Entscheidung, was stattfinden darf, erst endgültig in zwei Wochen feststehen", teilt die Pressestelle der Stadt Lahr auf Anfrage mit.

In Gengenbach wurde das Konzept längst überarbeitet: Auch ohne Teil-Lockdown war den Verantwortlichen klar, dass es den berühmten Adventskalender mit Weihnachtsmarkt in dieser Form nicht geben kann. Stattdessen wurde ein Advents- und Weihnachtsweg durch die Gengenbacher Innenstadt konzipiert. "Wir halten daran fest", stellt Lothar Kimmig, Geschäftsführer der Kultur- und Tourismus GmbH, fest. "Ähnlich wie bei 'Gengenbach blüht' ist dieser Weg wie eine Ausstellung in der Innenstadt. Es werden vier Themen aufgearbeitet, Höhepunkt ist der Adventskalender." Wichtiger Partner dabei sei das Mutterhaus mit dem Krippenweg und einigen Exponaten, die zur Verfügung gestellt wurden. "Wir planen ohne eine direkte Veranstaltung oder Vorführung, um eine Konzentration von Menschen zu vermeiden", betont Kimmig. Jeder Besucher könne die rund 30 Installationen und Ausstellungsgegenstände individuell betrachten und den Weg coronakonform entlang gehen. "Jeden Tag kann man sich auf ein neues Bild vom kleinen Prinzen am Rathaus am Adventskalender freuen", so Kimmig. Würde der Lockdown verlängert, dann habe dies Auswirkungen auf die Museen sowie die Gastronomie, die sonst die Möglichkeit zur Außenbewirtung habe.

Auch Offenburg hat seinen Weihnachtsmarkt verändert. "Wir halten an den Plänen fest", so Pressesprecher Florian Würth auf Anfrage. "Es muss betont werden, dass wir keinen Weihnachtsmarkt im gewohnten Sinn veranstalten. Stattdessen verteilen wir die teilnehmenden Stände im Stadtgebiet. Das 'weihnachtliche Offenburg', so der Name, ist dezentral." Die Stadt wolle ihren Bürgern eine schöne Vorweihnachtszeit bereiten und eine adventliche Stimmung erzeugen. Dazu gehörten unter anderem die weihnachtliche Beleuchtung und die Weihnachtsbäume. "Es gelten natürlich trotz allem die Regeln der aktuellen Corona-Verordnung, und wir wünschen uns, dass sich die Besucher wie gewohnt daran halten. Man kann sich den Besuch eher wie einen Einkauf auf dem Wochenmarkt vorstellen. Es gilt Maskenpflicht überall dort, wo kein Abstand eingehalten werden kann. Wir setzen gleichzeitig auch großes Vertrauen in die Menschen", betont Würth. Alle müssten mitmachen, damit keine erhöhte Gefahr für die Gesundheit entstehe.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.