Kunstschule Offenburg öffnet wieder
Vorstudium geht am 11. Mai weiter
Offenburg (st). Die Studierenden des Vorstudiums und Orientierungsjahres werden die Ersten sein, die am kommenden Montag, 11. Mai, wieder in den Ateliers der Kunstschule arbeiten dürfen. 24 junge Erwachsene zwischen 18 und 21 Jahren mussten sieben Wochen lang ihre Vollzeit-Vorbereitung auf künstlerische und gestalterische Berufe unterbrechen.
„Gut dass die Kunstakademien und Hochschulen auf die Corona-Lage flexibel reagiert haben", berichtet Kunstschulleiter Michael Witte erleichtert. „Die Abgabetermine für die Bewerbungsmappen wurden häufig verschoben, Eignungsprüfungen finden auch online statt. Dennoch fehlt den jungen Leuten Zeit für die Berufsentscheidung und die Reifung. Daran ändern auch die Online-Kurse nichts, die wir bereits ab März ersatzweise anbieten konnten. Unsere übliche Berlinexkursion und viele Museumsbesuche mussten in diesem Jahr ebenfalls leider ausfallen. Aber über die Entscheidung der Landesregierung, das Vorstudium zuerst wieder zuzulassen, sind wir alle glücklich.“
Nun wird alles für den Start vorbereitet. Wie auch in den Schulen muss sichergestellt werden, dass die Abstände zwischen den Arbeitsplätzen stimmen, die Seifen- und Desinfektionsmittelspender gefüllt sind und vieles mehr. „Der Gesundheitsschutz geht vor.“ Auch Einzelgespräche mit Bewerbern für das neue Studienjahr 20/21 dürfen nun wieder in der Kunstschule durchgeführt werden. Sieben Bewerbungen gibt es schon.
Wann weitere Kurse stattfinden können, ist weiterhin nicht klar. Michael Witte bittet um Verständnis: „Wir sind von Entscheidungen abhängig, die in den Landesministerien getroffen werden und von entsprechenden Rechtsverordnungen, die erlassen werden. Wir werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt über weitere Schritte informieren. Natürlich ist es unser aller Wunsch, dass die Ateliers bald wieder starten und Ferienprogramme wie angekündigt stattfinden können. Dass noch etwas mehr geht, können wir aber erst erwarten, wenn die Zahlen bei den Infektionen es zulassen. Damit müssen alle einstweilen leben und uns entsprechend verhalten.“
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