Kaufmännische Schulen Offenburg
Thomas Rahner geht in den Ruhestand
Offenburg (st) An den Kaufmännischen Schulen Offenburg geht eine Ära zu Ende: Thomas Rahner verabschiedet sich nach elf Jahren als Schulleiter in den Ruhestand. Im Beisein seiner Familie, zahlreicher aktueller und ehemaliger Wegbegleiter sowie vieler Vertreter der Institutionen, mit denen er in den vergangenen Jahren als Schulleiter zusammenarbeitete, war es Martin Müller, dem Referatsleiter des Regierungspräsidiums Freiburg, vorbehalten, Rahner die Urkunde, die ihn mit Beginn des Monats August in den Ruhestand entlässt, zu überreichen.
Müller ging in seiner Verabschiedung auch auf das prall gefüllte Arbeitsleben des scheidenden Schulleiters ein. So machte sich Rahner, der seit 1987 an der Schule tätig war, auch als Autor von Lehrbüchern und als Fachberater einen Namen. Dass es sich bei Rahner um jemanden handelt, der „nicht zögert oder zaudert, sondern macht“, wie es Müller formulierte, wurde auch in den Beiträgen der weiteren Redner deutlich. Der Vertreter des Kreises, Heiko Faller, Franz-Friedrich Müller, seines Zeichens Verwaltungsratvorsitzender des Kooperationspartners Markant, Simon Kaiser von der IHK und auch Elternvertreter Andreas Ell betonten die großartige Zusammenarbeit, die sie mit Rahner in den verschiedensten Bereichen erleben durften. Auch Oberbürgermeister Marco Steffens dankte Rahner für sein Engagement und betonte den Zusammenhang von Bildung und Freiheit.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
Welche Wirkung Rahner bei jenen erzielte, mit denen er tagtäglich zusammentraf, konnte man an den herzlichen Dankesworten des Personalratsvorsitzenden Ulrich Röder und des Schülersprechers Beon Fejza ablesen. „Beeindrucken und positiv beeinflussen“ könne Rahner, stellte Röder fest, bescheinigte seinem „Chef“ Führungsqualitäten im besten Sinne und hob die vertrauensvolle Zusammenarbeit hervor, die das Verhältnis geprägt habe. Prof. Hansgeorg Schmidt-Bergmann, Vorstandsvorsitzender der literarischen Gesellschaft Karlsruhe und langjähriger Vertrauter Rahners, war es dann vorbehalten, auch den Familienmenschen Thomas Rahner in den Blick zu nehmen und zu würdigen. Er hob die vielen erfolgreichen gemeinsam veranstalteten Lehrerfortbildungen hervor, in denen die enge Verflechtung von Wissenschaft und Fachdidaktik deutlich geworden sei.
Thomas Rahner selbst blickte natürlich ebenfalls auf seine elf Jahre als Schulleiter zurück, die geprägt waren von zahlreichen Herausforderungen wie der Begleitung des neuen Bau D und natürlich dem Umgang mit der Coronapandemie und berichtete von dem großen Respekt, den er der Aufgabe entgegengebracht habe und bei deren Bewältigung er sich auch immer auf „sein“ Schulleitungsteam habe verlassen können. Umso erfreulicher für ihn und für die ganze Schulgemeinschaft, dass Referatsleiter Martin Müller Rahners Stellvertreter Martin Stern zu dessen Bestellung zum neuen Schulleiter der KSOG gratulieren konnte. Der warme und langanhaltende Applaus, den Rahner am Ende der Veranstaltung von den 200 geladenen Gästen entgegennehmen konnte, war dann der hörbare Beweis dafür, wie sehr alle Anwesenden Rahner und dessen Wirken schätzen. Umrahmt wurde die Veranstaltung von der Band der KSOG unter Leitung von Johannes Schmerbeck, die dem Bald-Pensionär zum Abschluss mit Coldplays „Viva la Vida“ einen Wunsch mit auf den Weg gab, den alle Beteiligten aus vollem Herzen unterschreiben konnten: Lebe das Leben.
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