60 Jahre Hochschule Offenburg
Technikerschmiede wird Innovationsmotor

Die Hochschule Offenburg wird am 1. April 60 Jahre alt. | Foto: gro
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Offenburg (st) Vor 60 Jahren hat eine Erfolgsgeschichte ihren Anfang genommen, die bis heute andauert: Am 1. April 1964 nahm die Hochschule Offenburg, die damals noch Staatliche Ingenieurschule hieß, ihren Vorlesungsbetrieb auf, heißt es in einer Pressemitteilung.

Sechs Dozenten und 72 Studierende starteten optimistisch in je einem Semester Maschinenbau und Nachrichtentechnik in der ehemaligen Zigarrenfabrik und einer Baracke an der Rheinstraße 3. Ihr Mut sollte sich auszahlen. Die Technikerschmiede von einst ist heute eine innovative Hochschule mit breitem Studienangebot und internationalem Netzwerk. Sie gestaltet die Zukunft am Südlichen Oberrhein gemeinsam mit ihren Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft.

Schnell gewachsen

Nach der Gründung wuchs die Zahl der Studierenden schnell und damit auch der Platzbedarf. 1971 erfolgten der Umzug auf den heutigen Campus an der Badstraße und die Umwandlung in eine Fachhochschule. Und auch den sich wandelnden Bedürfnissen von Wirtschaft und Gesellschaft hat sich die Hochschule stets geöffnet. So kamen 1978 der Standort Gengenbach und das wirtschaftswissenschaftliche Studienangebot dazu. 1996 erfolgte der Einstieg in die Medienwissenschaften und nur zwei Jahre später startete der erste internationale Master-Studiengang Communication und Media Engineering. 2005 erfolgte schließlich die Umstellung aller Studiengänge auf das weltweite Bachelor-Master-Ausbildungssystem und die Umwandlung zur Hochschule für Technik, Wirtschaft und Medien. Weitere Standorte wie der Bildungscampus Gengenbach (2013) und der Campus West (2022) kamen hinzu.

Heute bietet die Hochschule Offenburg insgesamt 24 Bachelor- und 23 Master-Studiengänge an, darunter sechs internationale Master. Zum Wintersemester sind zudem zwei weitere Bachelor und ein neuer internationaler Master geplant. Mehr als 70 Partnerhochschulen weltweit zeugen von einer globalen Vernetzung. Und auf dem Gebiet der Forschung zählt die Hochschule Offenburg inzwischen zu den forschungsstärksten Hochschulen in Baden-Württemberg. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt sie als Hochschule für angewandte Wissenschaften konkrete Lösungen zum Beispiel für die Energiewende, die Mobilität der Zukunft, die industrielle Produktion oder das Gesundheitssystem. Mit diesem Transfer gestaltet die Hochschule Offenburg die Zukunft der Wirtschaft und Gesellschaft am Südlichen Oberrhein und darüber hinaus entscheidend mit.

Dank an die Partner

Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch dankt anlässlich des Jubiläums allen Partnern in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die die Erfolgsgeschichte der Hochschule Offenburg mitschreiben. „Gemeinschaft gehört neben Offenheit und Zukunftsmut zu den Kernwerten an der Hochschule Offenburg und wird auch unsere Aktivitäten im Jubiläumsjahr und darüber hinaus bestimmen“. Unter anderem möchte sich die Hochschule noch stärker als bislang mit der Gesellschaft verbinden. So öffnet sie den Campus am 15. Juni für alle Menschen und präsentiert Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen. Vieles davon soll ab Spätsommer auch im Stadtzentrum von Offenburg zu erleben sein, wo die Hochschule eine Räumlichkeit nutzen wird.

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