Herausragendes Ehrenamt in Offenburg
Staufermedaille für Paul Litterst
Offenburg (st). Gleich vier verdiente Fessenbacher Bürger haben landesweite Ehrungen entgegennehmen können, teilt die Stadt Offenburg mit. Staatssekretär Volker Schebesta übergab sie am 22. Juli vor 70 geladenen Gästen in der Reblandhalle im Auftrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
In seiner Laudatio hob er die Verdienste der Geehrten hervor, allen voran Paul Litterst, der mit der Staufermedaille ausgezeichnet wurde. Allerdings nicht, wie Stadträtin Ingrid Fuchs in Vertretung von Oberbürgermeister Marco Steffens betonte, für sein Wirken als Ortsvorsteher, sondern ausschließlich für das darüber hinausgehende Engagement in über einem Dutzend Vereinen und Initiativen. Fuchs: „Die Auszeichnung hätte es auch dann gegeben, wenn er nicht Ortsvorsteher gewesen wäre.“
Ausgezeichnet mit der Landesehrennadel für herausragendes ehrenamtliches Engagement in Vereinen wurden Angelika Albers (Heimatverein, Lothar-von-Seebach-Verein – sie konnte an der Feier leider nicht teilnehmen), Regina Leitermann (Heimatverein) und Patrick Keller (Kolpingfamilie, Narrenzunft, sowie Fußballverein).
Staatssekretär Volker Schebesta: „Das große ehrenamtliche Engagement in Baden-Württemberg prägt das gesellschaftliche Leben in unseren Ortschaften, Gemeinden und Städten. Freude an vielfältigen Angeboten zu haben und so auch Heimat vermittelt zu bekommen, dafür sorgen mit unzähligen Stunden die Mitglieder unterschiedlicher Vereine. So wie es Patrick Keller bei den Rebknörpli, der Kolpingsfamilie und dem FV Zell-Weierbach getan hat. Durch die Arbeit von Regina Leitermann und Angelika Albers im Heimatverein Fessenbach wurde das kulturelle Leben in Fessenbach entscheidend geprägt. Sie werden dafür mit der Landesehrennadel geehrt. Ich freue mich, dass das große Engagement von Paul Litterst in zahlreichen Vereinen mit der Staufermedaille ausgezeichnet wird. Durch seinen Einsatz wurde mit den Aktivitäten der Vereine der Zusammenhalt in Fessenbach besonders gestärkt.“
Die ersten Ehrungsverfahren waren seitens der Stadtverwaltung bereit 2019 eingeleitet worden. Die positiven Bescheide der Landesregierung fielen in das Hoch der Corona-Pandemie. Deshalb war die offizielle Ehrung mehrfach verschoben worden.
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