Herausforderungen durch Ukraine-Krieg
Stadt Offenburg bildet Krisenstab
Offenburg (st). Die Stadt Offenburg hat laut einer Pressemitteilung aus Anlass des Krieges in der Ukraine einen Krisenstab gebildet, der am 11. März zu einer konstituierenden Sitzung zusammentrat. In dem Stab sind alle Dezernate der Stadtverwaltung mit ihren für die Aufgabenstellung relevanten Ämtern, die TBO und die Feuerwehr vertreten. Mit der Leitung des Stabes hat Oberbürgermeister Marco Steffens Prof. Dr.-Ing. Erwin Drixler beauftragt, der seit gut zwei Jahren bereits sehr erfolgreich den Krisenstab Corona leitet.
Der Stab wird alle administrativ-organisatorischen Maßnahmen bündeln und koordinieren. Dazu zählen unter anderem die Unterstützung des Ortenaukreises bei der Unterbringung der Flüchtlinge, die Bereitstellung geeigneter Unterkünfte für die Anschlussunterbringung der Flüchtlinge, die Koordination der Humanitären Hilfe, Integrationsmaßnahmen und die Sicherung der Kritischen Infrastruktur.
Schnelle Abstimmung
Der Stab tritt regelmäßig sowie anlassbezogen zusammen, die seit Beginn der Corona-Pandemie etablierten Arbeitsstrukturen ermöglichen eine jederzeit schnelle Abstimmung, wovon der Stab jetzt profitiert.
Oberbürgermeister Marco Steffens: „Der Krieg und das damit verbundene schwere Leid hat uns schockiert und unser Entsetzen ausgelöst. Jetzt geht es darum, die große Welle der Hilfsbereitschaft sinnvoll zu kanalisieren. Hilfe(n) müssen wir so gestalten, dass sie maximal wirken können und zwar dort, wo sie am meisten gebraucht werden. Die Professionalisierung der Abläufe ist daher für uns oberstes Gebot“, sagte Steffens.
Informationen in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache stellt die Stadt unter www.offenburg-hilft.de zur Verfügung. Wer helfen will, findet dort eine erste Orientierung und Ansprechpartner*innen.
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