Verkehrspräventionspreis für Offenburg
"Siehst Du mich" ausgezeichnet
Offenburg (st) Die Stadt Offenburg wurde am 30. September für ihr Engagement im Bereich der Verkehrssicherheit mit dem Verkehrspräventionspreis 2024 ausgezeichnet. Dieser Preis wird von der Koordinierungs- und Entwicklungsstelle Verkehrsunfallprävention (KEV) beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg verliehen. Gewürdigt wird dabei das Projekt „Siehst du mich?! Rücksicht kommt an! Verkehrstag im Schulzentrum Nordwest Offenburg“, das durch seine nachhaltige Wirkung überzeugt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Bereits zum vierten Mal wird der Verkehrstag am 10. Oktober 2024 im Schulzentrum Nordwest veranstaltet. Das Projekt wurde von Andreas Bilek, Gemeinwesenarbeit Stadtteilbüro Nordwest, initiiert, der damals eine Elterninitiative begleitete, die sich für mehr Sicherheit auf dem Parkplatz Vogesenstraße stark machte. Aus dieser Initiative entstand die Idee, alle relevanten Akteure zusammenzubringen und das Thema Verkehrssicherheit umfassend anzugehen. Heute wird der Verkehrstag von einem breiten Bündnis organisiert, zu dem neben den Schulen des Schulzentrums Nordwest inklusive Kita und Waldorfkindergarten auch der städtische Fachbereich Tiefbau und Verkehr/Abteilung Verkehrsplanung, das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, die Bürgervereinigung Nordwest Offenburg e.V., die Bürgerinitiative Rückenwind, der ADFC Offenburg, der ADAC Südbaden sowie das Polizeipräsidium Offenburg/Referat Prävention und die Feuerwehr Offenburg gehören.
Brezeln für Radfahrende
Am diesjährigen Verkehrstag gibt es neben bewährten Aktionen wie Mitmachstationen und Verkehrssicherheitsübungen ein neues Highlight: Von 9 bis 15 Uhr wird ein professioneller RadCheck angeboten. Organisiert von Mobilitätsmanager Radverkehr Martin Maldener, steht dieser Service den Schülern sowie allen Bürgern offen. So wird nicht nur für die Sicherheit der Kinder, sondern auch für die der Allgemeinheit gesorgt.
Ein weiterer Fokus des Verkehrstages liegt auf der Sensibilisierung von Kindergartenkindern sowie Schülern für die Gefahren im Straßenverkehr. Mit Brezelverteilungen an alle, die umweltfreundlich mit Rad, Roller oder zu Fuß zur Schule kommen, sowie dezentralen Stationen auf den Schulhöfen werden wichtige Sicherheitsthemen spielerisch vermittelt. Besonders das Fahrtraining für Fahrrad und Roller sowie die Aufklärung über Gefahrenzonen wie den „toten Winkel“ stehen im Mittelpunkt.
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