Baumschäden an der Gleispromenade
Schwarzkiefer muss gefällt werden
Offenburg (st) Bei einer eingehenden Kontrolle des Baumbestandes an der Gleispromenade zwischen Zauberflötenbrücke und Rée-Carré wurden massive Altschäden an zwei Bäumen festgestellt. Eine davon betroffene Schwarzkiefer muss gefällt werden. Eine Eiche kann durch Rückschnitt gerettet werden, teilt die Stadt Offenburg mit.
Vor etwa acht bis zehn Jahren wurde im Eingangsbereich zur Gleispromenade bei der Zauberflötenbrücke ein neues Stromkabel verlegt. Eine Untersuchung der Kabelverläufe hat gezeigt, dass es im Rahmen der Arbeiten des Versorgungsunternehmens damals bei der Schwarzkiefer und der Roteiche zu massiven Schäden an den Wurzeln gekommen sein muss. Diese sind so schwerwiegend und jetzt sichtbar, dass durch einen hinzugezogenen externen Gutachter eine extreme Beeinträchtigung der Standsicherheit festgestellt wurde.
Fällung der Bäume
Der Gutachter hat aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Gleisbett und der nicht mehr gegebenen Verkehrssicherheit eine zeitnahe Fällung der Bäume nahegelegt. Er zeigte aber auch auf, dass die Roteiche bei einer Einkürzung um 15 bis 20 Prozent möglicherweise noch für einige wenige Jahre erhalten werden kann.
Nach intensiven Abwägungen der vorliegenden Informationen und Sachzwänge hat sich die Stadtverwaltung Offenburg dazu entschieden, die Kiefer zu fällen und die Roteiche einzukürzen, damit diese noch so lange wie möglich stehen bleiben kann. Als Folge der Rückschnitte und hinsichtlich der Schäden an den Wurzeln wird die Eiche zukünftig einer intensiveren Beobachtung unterzogen.
Die Arbeiten werden in der Nacht von Sonntag auf Montag, 21. auf 22. April, erfolgen. Dieses Zeitfenster wurde von der Deutschen Bahn vorgegeben. Eine Nachpflanzung wird im Herbst erfolgen.
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