41. Wirtschaftsforum
Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft
Offenburg (st). Zum ersten Mal „seit Corona“ hat am Samstag, 14. Mai, wieder ein Wirtschaftsforum der Stadt Offenburg stattgefunden – es war die 41. Auflage des langjährigen und erfolgreichen Formats. Im Kontext der Heimattage 2022 fand es diesmal anders als gewohnt nicht bei einem Unternehmen, sondern in der Messe Offenburg statt, wo auch gleichzeitig die Berufsinfomesse über die Bühne ging, so die Stadt in einer Pressemitteilung.
Oberbürgermeister Marco Steffens begrüßte die Gäste. Er sprach über Herausforderungen wie die Mobilität der Zukunft, aber auch über Bedürfnisse des demokratischen Staats, der vom Austausch lebe. So sagte Steffens auch an die Gäste gerichtet: „Wir brauchen auch mehr Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich in die Entwicklung der Gesellschaft einbringen.“
Abschied von Hans-Joachim Fomferra
Steffens nutzte den Anlass, sich von „Mr. Wirtschaftsförderung“ Hans-Joachim Fomferra zu verabschieden und dankte dem Fachbereichsleiter für seine jahrelange Arbeit für die Stadt. Fomferra, seit 34 Jahren bei der Stadtverwaltung, geht Ende Juni in den Ruhestand. Gleichzeitig begrüßte der OB den neuen Fachbereichsleiter Wirtschaft, Marketing und Kommunikation, Sven Jacobsen. Dieser moderierte anschließend einen kurzen Podiumstalk, bei dem die Hauptsponsoren der Heimattage 2022 über ihr Engagement für die Region sprachen.
Mit den Worten „Ich freue mich, dass wir mit ihm einen solch engagierten Mann an der Spitze der Hochschule haben“ begrüßte Steffens Professor Dr. Stephan Trahasch, seit einem Jahr der neue Rektor der Hochschule Offenburg. Bewusst hatte die Stadt zu den Heimattagen diese Partnerin gewählt, denn die Hochschule ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Trahasch sprach in seinem Vortrag über die künftige Gestaltung der Transferbeziehungen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region, und stellte die Projekte und Pläne seiner Hochschule in diesem Zusammenhang vor.
Besuch auf der Baustelle
Obendrein erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Baustelle der zurzeit entstehenden Edeka-Arena. Messe-Geschäftsführerin Sandra Kircher berichtete, momentan liege man im Zeitplan. Die Gäste konnten sich ein Bild davon machen, wie der Innenausbau derzeit voran geht. Dabei erfuhren Sie interessante Fakten – etwa, dass die Verglasung des Foyers eine Fläche von 1.200 Quadratmeter hat oder dass insgesamt 700 Tonnen Stahl verbaut werden. Aktuell sind außerdem bereits 9.600 Tonnen Beton verbaut worden.
Zum Abschluss konnten sich die Beteiligten noch in lockerer Atmosphäre austauschen.
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