Empfang in Schloss Bellevue
Salmen zu Gast beim Bundespräsidenten
Offenburg/Berlin (st). Zu ihrer Jahrestagung haben sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Orte der Demokratiegeschichte, zu der auch der Salmen Offenburg gehört, in Berlin getroffen. Im Rahmen der Jahrestagung nahmen laut Pressemitteilung der Stadt Offenburg auch Carmen Lötsch, Leiterin des Fachbereichs Kultur und Katerina Ankerhold, Salmen-Leiterin, an einem Empfang bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teil.
Mehr als 60 Teilnehmer aus ganz Deutschland diskutierten an zwei Tagen über aktuelle Entwicklungsperspektiven im Themenbereich Demokratiegeschichte. Dabei beschäftigen sie sich unter anderem auch mit aktuellen Aspekten wie Migrationsgeschichte, Protest und sozialen Bewegungen nach 1945.
Bedeutung für Erinnerungskultur
Beim Empfang in Schloss Bellevue brachte Frank-Walter Steinmeier die Bedeutung der Demokratiegeschichte für die deutsche Erinnerungskultur zum Ausdruck und verwies auf die großen Fortschritte, die seit 2018 erreicht worden seien. „Demokratie ist kein Zustand, sondern ein ständiger Prozess“, sagte Steinmeier in seiner Begrüßungsrede. „Mit Blick auf künftige Generationen müssen wir die Wurzeln der deutschen Demokratie sehr viel stärker freilegen.“ Er bedankte sich für das Engagement der Anwesenden in diesem Bereich.
Erst kürzlich war die Bundesstiftung Orte der Demokratiegeschichte gegründet worden. „Die Aufmerksamkeit, die das Thema derzeit auf Bundesebene erfährt, zeigt einmal mehr, dass wir mit der Neukonzeption des Salmen hier in Offenburg den Nerv der Zeit treffen“, so Carmen Lötsch. „Dabei ist es uns wichtiges Anliegen, die Demokratiegeschichte, die sich in Offenburg abgespielt hat, für alle zugänglich zu machen – hier vor Ort und auch über die Grenzen der Stadt hinaus.“
Samen-Eröffnung 2022
Die Umbauarbeiten und Neukonzeption des Salmen in der Lange Straße werden voraussichtlich im Frühjahr 2022 abgeschlossen sein. Am 13. Mai 2022 wird der Salmen als moderner Erlebnis- und Erinnerungsort neu eröffnen und künftig an fünf Tagen pro Woche öffentlich zugänglich sein.
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